Schweden zum Dritten und
zurück an der polnischen Ostseeküste

Nachdem wir nun schon zweimal  in Südschweden waren und es dabei nie geschafft haben, wegen schlechten Wetters entlang des Götakanals eine Radtour zu machen dieses mal der dritte Anlauf. Und aller guten Dinge sind drei: Drei Wochen Sonne pur!

Unsere Reiseroute in Kurzübersicht:
- Ab Sassnitz mit der Fähre nach Trelleborg
- Schnelle Fahrt bis oberhalb Göteborg
- Fast eine Woche entlang der Westküste bis zur norwegischen Grenze
- Quer durch Südschweden, Götakanal
- Fähre ab Karlskrona nach Gdynia (Polen)
- Besuch von Danzig und Sopot
- Entlang der polnischen Ostseeküste wieder heimwärts.

Bittet man hier in Schweden nach Auskunft, wie ein bestimmter Ort zu erreichen ist, bekommt man z.B. die Antwort: „Fahren Sie nach Süden und an der Kreuzung soundso dann Osten...“ Eigentlich brauchen wir nicht zu fragen, unser Navi ist sehr zuverlässig. Sehr wichtig ist die Möglichkeit der Koordinateneingabe bei einem Navi, da viele Ziele, die auch in den Flyern und Prospekten erwähnt sind, schon in GPS-Daten angegeben werden. Und diese Daten haben wir auch hier bei unseren Stellplätzen angegeben.

 

Freitag, 25.06.2010

Heute Nachmittag beginnt nun unser Urlaub. Wir fahren heute gar nicht weit,

unser erstes Ziel ist Rochlitz. Die Veranstaltung „Performance in Stein“ wollen wir besuchen. Gegen 18 Uhr sind wir in Rochlitz auf dem Parkplatz an der Bleiche. Von hier aus fuhren uns Shuttlebusse in den Steinbruch auf dem Rochlitzer Berg. Wir kannten die Gepflogenheiten aber nicht und so saßen wir in der dritten Reihe. Aber auch hier war die Veranstaltung phantastisch. Und prima Wetter. Als Vorband spielte eine ABBA-Revival Truppe, das beigeisterte schon. Und dann der Höhepunkt: Genesis und Phill Collins – natürlich nicht die Echten aber fast die Echten. Unwahrscheinlich gut! Kurz nach 24 Uhr packten wir unsere Stühle und die Shuttlebusse brachten uns wieder zum WOMO auf den Parkplatz. Eine total perfekte Organisation!

Einen Wehmutstropfen gab es allerdings: Da wir in den letzten Jahren noch nie bei einem OpenAir waren packten wir für unser leibliches Wohl eine Flasche Pils für mich und ein Schwarzes für Ulla ein. Am Einlass in den Steinbruch war dann Taschenkontrolle: Wir mussten unser Bier dort austrinken!

Sonnabend, 26.06.2010

Nun fing der Urlaub richtig an. In Rochlitz beim Bäcker noch frische Brötchen geholt, gut gefrühstückt, und dann starteten wir. Wir wollen heute bis kurz vor Greifswald fahren und dort übernachten. Trotz Ferienbeginn in Sachsen hatten wir eine nahezu staufreie Fahrt. Jetzt stehen wir am Rittergut Pentin, das ist bei Anklam. Gefunden habe ich diesen Stellplatz im Bordatlas. Es gibt hier Alles: Strom, Möglichkeit zum Duschen, VE, einen kleinen Bioladen und einen Brötchenservice.

Die Stellplatzkoordinaten:

N 53° 55.087'    E 13° 28.040'

Nach dem Abendessen spazierten wir durch das Moor einen Lehrpfad entlang zum Bollwerk an der Peene.

Eine schöne Landschaft!
Das haben aber auch unzählige Völkerstämme von Mücken festgestellt und sich hier angesiedelt. Wir waren für sie wahrscheinlich Fremde oder Ausserirdische mit unseren nackten Armen und Waden. In Heerscharen fielen sie über uns her und verteidigten schmerzhaft ihr Revier.

Die einheimischen Pentiner haben mit ihnen wahrscheinlich Frieden geschlossen und durften sich dort schöne Badeplätze und Liegeplätze für ihre Boote anlegen.

Wahrscheinlich waren hier noch nie Sachsen.

Sonntag 27.06.2010
Die Sonne weckte uns. 8:00 Uhr. Der Biokiosk öffnete und wir können unsere bestellten Brötchen abholen. Weizen und Roggenbrötchen, wirklich sehr gute Brötchen. Die Stellplatzgebühr von 8 € wurde bezahlt und wir entsorgten gleich noch unsere Toilette und das Brauchwasser. Und dann fuhren wir Richtung Rügen. Wir wollen nicht die Hauptverbindung über die neue Rügenbrücke in Stralsund fahren sondern wählen die „Touristische Nebenstrecke“ über die Fähre bei Stahlbrode. Wir fahren an wunderschönen Feldern mit vielen Mohnblumen vorbei und unter herrlichen Baumalleen. In Stahlbrode bin ich aus Versehen in den Ort eingebogen anstatt schnurstracks zur Fähre zu fahren. So sind wir am Hafen gelandet. Das ist auch gleich neben der Fähre. Es ist gegen 12 Uhr und ein verführerischer Duft liegt in der Luft. Hier gibt es frisch geräucherten Fisch. Heilbutt, Makrele, Flunder, Schillerlocken. Wir kaufen uns für Heute ein Stück Heilbutt und eine Scholle. Dann bekommen wir mit, dass auch noch Sprotten im Rauch hängen. Da mussten wir einfach noch etwas warten, wurden dann aber mit einer Handvoll Sprotten belohnt. Wir freuen uns den ganzen Tag auf das Abendbrot.


Nun aber ging es mit der Fähre rüber auf Rügen. Der Weg führt uns über Garz nach Putbus. Ulla war noch nie hier und ich Mitte der 60iger Jahre. Putbus trägt mit Recht die Bezeichnung Weiße Stadt. Wir spazierten durch den herrlichen Schlosspark (das Schloss wurde Anfang der 60iger gesprengt).
 

Nun noch die letzte Etappe bis zum Fährhafen Sassnitz. Unser Ziel, der Parkplatz für die „Königslinie“ ist dieses Jahr gesperrt. Aber gleich daneben, hinter der Gaststätte „Zum Saalburger“ befindet sich versteckt ein großer Parkplatz. Für 6,50 € ((Tagesticket) kann man hier stehen. Allerdings ohne Alles. Daher ist es hier auch ziemlich leer, aber ruhig.

Stellplatzkoordinaten:
N 54° 28.505'   E 13° 34.268'

Wir waren noch 2 Stunden am Strand. Herrliches Wetter, die Sonne brennt. Und dann gab es das schon den ganzen Tag ersehnte Abendbrot. Frisch geräucherter Fisch. Zart und lecker.

Gar nicht weit von unserem Stellplatz befinden sich die Feuersteinfelder. Die wollen wir uns heute Abend noch ansehen. Am Eingang befindet sich ein Lageplan. Nachdem wir ihn eine Minute studierten haben wir gemerkt, dass uns auch die Mücken studiert haben. Sie fanden an unseren nackten Beinen und Armen genug Angriffsfläche. 3, 4, 5 – 10 Stück. Fast erreichten wir mit einem Handschlag „Sieben auf einen Streich“. Meine Hand war danach richtig blutig.
Die Feuersteinfelder gibt es noch lange. Wir gingen lieber noch mal an den Strand – Ruhe vor den Plagegeistern.

 

 Montag 28.06.2010
6:30 Uhr klingelte der Wecker und pünktlich um 7:00 Uhr starteten wir zum Fährhafen Sassnitz. Wir brauchten aber nur paar Minuten zu fahren, verfuhren uns natürlich im Hafengelände, schafften aber noch pünktlich den Check-In. Die Fähre war an Passagieren nicht ausgebucht aber ihr Bauch war prall gefüllt. Wir mit unserem WOMO wurden noch ins Eisenbahndeck regelrecht hinein gequetscht. Dieses war schon mit einem Zug belegt, zig Wagen mit Betonschwellen beladen. Zum Trost waren auch zwei Wagen mit Baumstämmen dabei. Diese merkten wir uns – man weiß ja nie... Wir suchten gleich das Bistro auf, wir haben ja noch nicht gefrühstückt. Wir holten frische Brötchen, verschiedene Wurst, Marmelade, Butter und ein Frühstücksei, für Ulla noch Kaffee und zahlten dafür 8 €. Das Frühstück mussten wir mehrmals unterbrechen. Unsere Fähre passierte gerade Sassnitz und fuhr vor der Kreideküste mit den Wissower Klinken und dem Königsstuhl vorbei. Da mussten wir doch an Deck und fotografieren.

Das schöne Wetter verlockte uns dann doch auf dem Sonnendeck Platz zu nehmen. Ich entdeckte an der Reeling eine Frau, die sah verblüffend unserer Freundin Margitta ähnlich. Aber die hier an Bord? Paar mal ging sie an uns vorbei, sie reagierte gar nicht. Wir waren uns nun nicht mehr ganz sicher aber sie noch mal als Double? Das kann doch auch nicht sein. Und dann kam sie wieder vorbei. Provozierend schauten wir sie an und dann war das Erstaunen groß. Sie war es. Zufällig macht sie auf Rügen Urlaub mit ihrem Freund und beide unternehmen eine Tagesfahrt nach Malmö. Die Welt ist doch ein Dorf.

Beim Einlaufen der Fähre standen wir vorn im Eisenbahndeck, über uns die geöffnete Ladeklappe. So etwas haben wir noch nicht erlebt. Und dann – wir mussten als erstes WOMO rückwärts von der Fähre fahren. Dadurch waren wir die ersten bei der Hafenausfahrt, natürlich auch gleich in der falschen Spur. Bei den LKW und zum Zoll. Aber die Schweden sind freundlich und eine hübsche blonde Zollbeamtin wies uns den rechten Weg. Ja, sonst sind wir immer anderen WOMOs nachgefahren.
Und dann ca. 350 km nach Marstrand. Autobahn, 17:00 Uhr im dicksten Verkehr durch Göteborg. (Dazu haben wir 1 Stunde gebraucht, sonst ist man da in 10 min durch).

18:30 Uhr erreichten wir Marstrand und stehen hier auf dem Stellplatz unseres „Geheimtipps“ (siehe unseren Bericht vom vorigen Jahr)

Stellplatzkoordinaten: Badhålan Parkplatz
N 57° 53.172'   E 11° 36.125'

Noch ein Tipp: Der Parkautomat nimmt nur Münzen, auch keine EC oder Kreditkarte. Wir mussten sie mühsam zusammenklauben und morgen früh erst mal Wechseln gehen.
Ein Tag stehen kostet ca. 3 €, ohne Alles. Aber schön ruhig.

 Dienstag 29.06.2010
Wir haben gut geschlafen und nach dem Frühstück ging ich Kleingeld besorgen. Gleich neben dem Parkplatz sprach ich zwei Arbeiter an. Einer davon war Deutscher und bereitwillig klaubten sie ihr Kleingeld zusammen. Sie schenkten mir sogar noch 8 Kronen.

Gegen 10 Uhr liefen wir dann zur Fähre. Das ist die einzigste Möglichkeit, auf die Insel Marstrand zu gelangen. 20 Kronen kostet die Fährkarte am Tag. Man kann sie so oft benutzen, wie man will. Hin- und Rückfahrt.

 

Wir kannten die kleine Holzstadt am Fuß der Carlsfestung vom vorigen Jahr. Dieses mal wollen wir um die Insel wandern. Wir liefen entgegen dem Uhrzeigersinn und begannen am Kurhaus mit dem Aufstieg auf die Felsen. Schon bot sich eine schöne Aussicht. Weiter liefen wir Richtung Lotsenaussicht, durch interessante Waldpassagen. Kiefern ganz verkrüppelt, Eichen, alte Buchen. Und dann die schönen Aussichten.

Die Bilder können nur einen Bruchteil der Stimmung vermitteln. Am Leuchtturm Skullefyer (Kopffeuer) haben wir dann die Hälfte des Rundweges geschafft. Nun geht es nur noch über Felsen. Man muss schon festes Schuhwerk haben und auch trittsicher sein. Die Sonne brennt von rechts doch eine steife Brise lässt sie gar nicht so spüren. Wir sind einigermaßen ohne großen Sonnenbrand davon gekommen.

Hier zwischen den Felsen am Wasser befindet sich auch eine Nacktbadeanstalt. Getrennt nach Damen und Herren. Heutzutage liegen aber die nackten Schönheiten auch so zwischen den Felsen. Etliche haben wir auf unserer Wanderung zu Gesicht bekommen.

Zum Schluss unserer Inselwanderung stiegen wir noch hoch zur Festung. Wir besichtigten sie aber nur von Außen, die Führung ist nur in Schwedisch, so haben wir nicht viel davon. Aber einen schönen Blick auf die Schärenwelt und Marstrand bietet sich von hier Oben.

Zurück zum WOMO und bis zum Abendessen haben wir uns noch etwas gesonnt. Irgendetwas braut sich aber zusammen und es fing dann auch wirklich zu regnen an.

 Mittwoch 30.06.2010
Auch in der Nacht hat es geregnet, doch am Morgen klarte es auf, blauer Himmel. Aber viel Wind. Wir fahren nach Skärhamn. Das ist eine schöne Hafenstadt mit vielen Anlegestellen für die Yachten. Aber bekannt ist Skärhamn durch das Aquarellmuseum. Das ist auch wirklich gut besucht. Inzwischen ist Mittag und wir brauchen etwas zu Essen. In einem kleinen Bistro am Hafen entdecken wir wunderbare Baguettes mit frischen Shrimps. (6,5 € das Stück). Aber ganz lecker!


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Nun geht die Fahrt weiter Richtung Lysekil. Wir wollen aber noch weiter, nach Smögen. Dort waren wir auch schon voriges Jahr und wir steuerten gleich den uns bekannten Stellplatz ganz am Ende der Straße an. Aber jetzt gehört er mit zur Marina und hier kostet das Stehen 200 SEK (ca. 20 €) inkl. Strom und Wasser. Wir haben ganz schön geschluckt aber nun stehen wir hier.

Stellplatzkoordinaten: 
N 58° 21.100'   E 11° 13.498'

Donnerstag 1.7.2010
Gestern war ganz schöner Wind, heute morgen herrscht aber eine ziemliche Flaute. Und viel Sonne. Wir gingen zum Hafen in Smögen. Von dort fährt eine kleine Fähre zur Insel Halö. Das ist die Badeinsel vor Smögen. Die Badestrände sind aber auch Felsen von denen allerdings Leitern ins Wasser führen. Wir verzichteten aber aufs Baden und liefen auf mit weißen Steinen markierten Wanderwegen über die Felsen. In einer Bucht legten wir uns auf die Felsen und nahmen ein Luft- und Sonnenbad, natürlich FKK. Die Fähre brachte uns gegen 15 Uhr wieder zurück nach Smögen.


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Bis auf ein paar Kekse haben wir noch nichts gegessen. Die Fischhallen luden ein und eine ordentliche Portion Krabben und Krebsfleisch war dann unser verspätetes Mittagessen. Wir kauften auch noch ein Dorschfilet. Das wird unser Abendbrot. Zurück zum WOMO machten wir es startklar, holten noch mal Frischwasser und fuhren so wieder vollkommen ver- und entsorgt weiter gegen Norden. In Hamburgsund (der Ort heißt nur so, es gibt auch keine Reeperbahn) suchten wir nach einem Stellplatz. Wir fanden ihn an einem kleinen Yachthafen. Eigentlich war hier Baustelle und wir befürchteten, dass morgen früh der Baulärm losgeht.

Stellplatzkoordinaten: N 58° 33.433'   E 11° 15.832'

 Freitag 2. 7.2010
Nix mit Baulärm. Bis Neun haben wir geschlafen. Nach ausgiebigen Frühstück fahren wir nach Fjällbacka. Natürlich auch eine kleine Hafenstadt. Die hat aber einen Hausberg, besser Hausfelsen, Vetteberget genannt. 74 m hoch. Den wollen wir erklimmen. Der Reiseführer spricht von einer imposanten Aussicht über die Schären. Gleich gegenüber dem Informationsbüro beginnt der Aufstieg. Der führt aber durch die Kungsklaftan. Wir kommen an Warnschildern vorbei: Schwieriger Aufstieg, Klettersteig. Wir haben nur Sandalen an. Deshalb nur ein Foto in die Kluft und dann Rückzug. Auch andere machen das so. Weiter um den Ort herum ist ein zweiter Aufstieg, bequem über Holztreppen. Und den Aufstieg sollte man wirklich nehmen. Es bietet sich von oben eine phantastische Aussicht. Wir hätten es sehr bereut wenn wir nicht hinaufgestiegen wären.


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In Fjällbacka haben wir auch des erste Mal in Schweden getankt. Ungefähr 11 Liter auf 100 km haben wir gebraucht. Das ist ganz vernünftig. Man darf hier in der Gegend auch nicht schnell fahren. Meistens sind hier nur 70 km/h erlaubt.

Wir fahren nun weiter an der Küste entlang. Ziel ist Grebbestad. Wir machen aber noch einen Abstecher nach Veddö, einem Naturschutzgebiet. Ein Weg ging einen Berg hinauf und dort war in einem Zaun ein Tor. Wir öffneten es und sahen einen breiten zertrampelten Boden entlang des Zaunes. Breite Huftritte. Wir wussten Bescheid. Hier sind Rinder. Unser Erlebnis vom vorigen Jahr wollten wir nicht noch mal wiederholen und verließen das Gatter recht schnell. Weiter hinten haben wir dann auf dem Felsen noch einen schönen einsamen Flecken gefunden und uns von der Schärenwelt und den regen Bootsverkehr verzaubern lassen.

Gar nicht weit zu fahren und wir erreichten Grebbestad. Am Stadtrand sind wir auf einen Langzeitparkplatz gefahren und es dauerte nicht lange, dann kam das erste WOMO. jetzt, wo ich das schreibe, stehen schon 8 auf dem Platz. Schweden und Norweger. Wir sind die einzigen Deutschen hier. Überhaupt haben wir heute noch niemand deutsch sprechen gehört.

Stellplatzkoordinaten: N 58° 41.193'   E 11° 15.891'

Nun zu einem „Höhepunkt“ unseres Urlaubs. Ulla hat gelesen, dass hier der Hauptfang an Früchten des Meeres umgeschlagen wird. Fisch, Krabben, Muscheln, Austern. Also gehen wir Essen. Wir klapperten die einschlägigen Restaurants und Kneipen am Hafen ab und in einer nahmen wir Platz. Ulla nahm das Krabbenbüffet und ich eine Speise mit schon gepulten Krabben. Ulla musste ihre erst pulen, konnte aber so viel holen, wie sie wollte. Vier Teller hat sie verspeist! Dazu hatten wir zwei kleine Bier. Gekostet hat das zusammen rund 30 €. Aber das Flair war gut, es war eben ein Erlebnis, das man bei uns nicht haben kann. Dazu ist man eben im Urlaub.

 Sonnabend 03.07.2010
Unser heutiges Ziel ist Strömstadt. Wir brauchen gar nicht lange zu fahren. Unser WOMO stellen wir am Stadtrand ab. Das ist der Parkplatz am Sportplatz und wenn keine Veranstaltung ist, kann man hier gut parken. Durch einen Park am Ufer des Strömsvattnet gelangt man schnell in die Altstadt zum Hafen.
Parkplatzkoordinaten: N 58° 56.441   E 11° 11.541'.  Im Zentrum ist es schwer einen Platz zu finden.
Die Stadt besitzt praktisch zwei Häfen. Diese sind aber dicht belegt mit Segel- und Motorbooten. Sogar Zweimaster liegen hier. Wir haben das Hafenflair so richtig genossen, bummelten die Promenade entlang.


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Auf dem Stadtplan war ein Weg über den Hausberg von Strömstad eingezeichnet. Den folgten wir und hatten wieder eine herrliche Aussicht auf die Stadt und den Hafen. Wir merkten gar nicht, wie die Zeit verging.


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Heute haben wir Sonnabend, Wochenende. Und da holen die Schweden ihre alten amerikanischen Schlitten raus. Nach dem Motto: Hab mein Wage voll geladen, voll mit Weibsen, aber jungen!

Am späten Nachmittag fuhren wir noch an die norwegische Grenze. Bei Vassbotten und kurz hinter der Grenze zu Norwegen gibt es den Eijgerfossen, einen Wasserfall. Hier stürzt das Wasser 47 m in die Tiefe.
Koordinaten: N 58° 53.146'   E 11° 31.971'
Leider kann man hier nicht über Nacht stehen und so entschlossen wir uns kurzer Hand noch ca. 100 km zu fahren. Bei Mellerud kennen wir von unserer ersten Schwedenreise einen Parkplatz an dem Naturschutzgebiet Yttre Bodane. Hier stehen wir nun, nur ein PKW ist noch auf dem Parkplatz. Sogar Toiletten gibt's hier, sauberes "Plumpsklo". Man muss den Platz wirklich kennen, kein WOMO verirrt sich hierher.
Zum Abendbrot gibt es nun nach einer Woche Seafood endlich wieder mal Bratkartoffeln, sprich Bauernfrühstück. Ein Genuss!
Ulla hat noch Stefan angerufen: Deutschland spielte im Viertelfinale 4:0 gegen Argentinien.
Beim Halbfinalspiel müssen wir darauf achten, dass wir in der Nähe einer größeren Stadt sind. DBT-T. Wir haben alles mit.
Jetzt habe ich mir mein „Büro“ auf dem Rastplatz eingerichtet.

Stellplatzkoordinaten: N 58° 49.268'   E 12° 34.484'

 Sonntag 04.07.2010
Regentropfen weckten uns heute Morgen. Wir wollen aber heute eine ganz schöne Strecke zurücklegen und da stört uns das nicht. Der Regen lässt aber bald nach und ab Mittag wird es wieder ganz schön heiß und schwül. Zu dieser Zeit befinden wir uns aber bei IKEA, das ist ein berühmtes schwedisches Möbelhaus, wer das nicht weiß. Die müssen hier etwas von Chemnitz gekupfert haben, es gibt die gleichen Sachen, auch die zu laufenden Wege unterscheiden sich nicht. Wir suchten einen Wasserkessel, unserer war schon am zweiten Reisetag kaputt gegangen. Gibt es aber nicht. Vielleicht legen die Schweden keinen Wert aufs Pfeifen, wenn das Wasser heiß ist.
Der nächste Halt ist in Askersund. Den nutzen wir aber nur als längere Pause. Es gibt hier nichts wesentliches. In einem Schiff wird lauter maritimer Krimskrams verkauft. Und ein tolles Auto, einen DODGE, haben wir gesehen.

An der weiteren Strecke soll auch ein kleiner Park liegen, der im Stil eines japanischen Gartens angelegt ist. Die wollen dort aber 7€ pro Person! Eintritt haben. Gegen das, was es dort zu sehen gibt, ist das uns zu happig. So schauten wir nur mal über den Zaun.
Falls das doch interessiert, hier die Koordinaten: N 58° 47.181'   E 14° 56.050'

Und nun stehen wir in Berg am Götakanal. Sieben Schleusen überwinden hier einen Höhenunterschied von 17 m. Es ist immer noch ganz schön heiß. Der Stellplatz kostet dieses Jahr 17,50 €, aber inkl. VE und Duschen. Das Duschen braucht man aber auch. Der Platz ist sehr staubig und jedes vorbeifahrende Auto hüllt uns in eine Staubwolke ein.
Stellplatzkoordinaten: N 58° 29.126'   E 15° 31737'

Montag 05.07.2010
Heute haben wir es geschafft! Mit dem dritten Anlauf hat es geklappt. Wir sind am Götakanal Fahrrad gefahren. Von Berg nach Borensberg und wieder zurück. Das heißt nicht ganz nach Borensberg. Für die ganze Strecke war es uns dann doch zu heiß. Die Sonne knallte vom Himmel, es wehte aber immer ein kleines Lüftchen. Wir kamen an einigen Badeplätzen vorbei, die rege genutzt wurden. Da es hier schon lange nicht geregnet hat war der Radweg ebenfalls sehr staubig. Unsere Fahrräder sehen aus! Und wir selbst erst. Gegen 14 Uhr waren wir wieder in Berg am Stellplatz. Fahrräder aufladen, Alles verstauen, Toilette leeren, uns reisefertig machen. Dann waren wir noch duschen.

Wir kamen aber nicht umhin, vor der Abfahrt den verführerischen Duft von Bratwürsten zu folgen. Da stand ja auch ein Schild: Thüringer Rostbratwurst. Schon seit drei Jahren betreibt hier ein Auswandererpaar einen Grillstand mit deutschen Würsten: Berliner Bratwurst, Thüringer, und Currywurst. Natürlich auch Buletten und neuerdings haben sie auch einen Verkaufswagen mit Waffeln und Crêpes. Das Geschäft geht gut und uns hat es geschmeckt.

Wir verließen nun den staubigen Platz. Übrigens ist er nur ein Provisorium. Nächstes Jahr befindet er sich wieder auf Wiese mit Rasensteinen und Stromsäulen. Dann soll es auch weniger Staub geben. Kostet er dafür mehr Kronen?

Wir sind weiter nach Süden gefahren und stehen nun auf einem Stellplatz bei Eksjö. Die Koordinaten haben wir aus einem Reiseführer. Wir kannten ihn aber schon, wir standen vor 2 Jahren schon mal hier. An der Straße ist ein Delikatessboden und dahinter liegt der Stellplatz. Zur Zeit sind wir hier ganz allein.
Eigentlich gibt es hier alles für einen WOMO-Zwischenstop. Man hat hier aber auch etwas Straßenlärm. Es gibt aber auch viele teuere Campingplätze, die direkt an einer Straße liegen. Dieser hier kostet 60 SEK plus 30 SEK Strom. Im Delikatessboden kauften wir Preiselbeermarmelade, eine geräucherte Wurst vom Elch und zwei Kräutertütchen zum Aufsetzen eines Kräuterschnapses. Hatten wir damals schon mitgenommen – Lecker (man muss so was aber lieben).
Stellplatzkoordinaten:
N 57° 38.130'   E 15° 05.907'

Dienstag 06.07.2010
Trotz der nah am Stellplatz verlaufenden Straße haben wir ruhig geschlafen. Am Morgen haben wir noch mal Frischwasser gebunkert und das Abwasser abgelassen. Dann sind wir weiter Richtung Südosten gefahren. Nach Marielund waren wir dann im Land von Astrid Lindgren. Ihr wisst bestimmt sofort Bescheid: Pippi Langstrumpf und Michel aus Lönneberg. Wir besuchten Katthult, den Drehort der Michel-Filme.
Die Koordinaten: N 57° 41.430'   E 15° 33.458'.
Wir schauten in Michels Schuppen in den er sich verkroch und dann viele Holzfiguren schnitzte, sahen die Fahnenstange, an der er seine Schwester Ida hochzog. Im Shop konnte man die entsprechenden Souvenirs kaufen, auch Michels Mütze, Michels Hemd und Hose und sogar die Suppenschüssel, in der er mit dem Kopf stecken blieb.
Das Geschäft blüht, wir sahen etliche Kinder in der Kleidung herumlaufen. Aber keines mit dem Kopf in der Suppenschüssel.

Nun fuhren wir weiter nach Västervik, an die Ostküste, an die Ostsee. Wir schauten uns die Stadt an und stehen nun auf dem Parkplatz zum Schloss Grensö bei Västervik.
Stellplatzkoordinaten: N 57° 45.746'   E 16° 41.170'

  Mittwoch 07.07.2010
Heute wieder strahlend blauer Himmel. Vor Vestervik liegen eine Menge kleine „Badeinseln“. Eine davon ist etwas größer, aber auch nur mit der Fähre erreichbar. Hasselö. Hin- und zurück kostet 16 €. Eine Anlegestelle ist auch am Schloss Grensö. Pünktlich 10:10 Uhr stehen wir am Anlegesteg mit noch anderen Ausflüglern. Die haben aber plötzlich Karten in der Hand, als die Fähre kommt. Das Resultat: Die Fähre ist vollkommen ausgebucht, 85 Personen maximal. Keine Chance zum Mitgenommen werden.

Was nun tun?
Wir sind flexibel und fahren einfach mit dem WOMO weiter Richtung Süden. In Västervik kurvten wir noch zum ICA-Supermarkt. Da war es dann schon 12 Uhr Mittags. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt fuhren wir zu einem Naturschutzgebiet bei Mönsterås, genau Lövö. Auf dem Parkplatz dazu stellen wir das WOMO ab und wandern ca. 2 Stunden durch eine unberührte Landschaft. Wir haben auch viele Begleiter: Libellen und unzählige Mücken. Aber wir haben vorgesorgt: Hautpflegespray mit Mückenabwehr von Schlecker – das Zeug hat geholfen. Ca. 3 cm vor der Landung auf unserer Haut drehten die Dinger ab.

Nach dem Abendbrot war dann mit dem Getier „Public Hearing“ angesagt: Fußball-WM Halbfinale Deutschland gegen Spanien auf Kurzwelle 31m-Band Deutsche Welle. Irgendwie mussten die Tierchen vom deutschen Spiel genug gehabt haben oder die Vuvuzelas haben sie vertrieben. Mit Fernsehen auf DVB-T war nichts, wir waren in der Weite Schwedens weit weg von einer "kommunikationstechnischen Infrastruktur".
Stellplatzkoordinaten: N 56° 58.717'   E 16° 28.162', mit sauberen "Plumpsklo".
 Donnerstag 08.07.2010
Aufwachen und der Blick zum Himmel: Alles blau. Der Blick zum Thermometer sagt einem Alles. Es wird wieder heiß.
Heute ist nun unser letzter Tag in Schweden. Wir müssen heute Karlskrona erreichen, von wo morgen unsere Fähre fährt.
Auf der Fahrt dorthin besuchen wir aber noch ein kleines Dörfchen, das früher ein bedeutender Handelsplatz war: Pataholm
Wenn man sich hier anmeldet kann man hier bestimmt auch gut stehen.
Koordinaten: N 56° 55.004'   E 16° 25.744'

Dann erreichten wir Karlskrona. Der Fährhafen der Stenaline nach Gdynia liegt auf der Halbinsel Verkö. Hier am Fährhafen ist ein großer Parkplatz, der aber auch von den LKW genutzt wird und er ist sehr staubig. Wir fahren erst noch mal nach Karlskrona hinein und bummeln durch das Zentrum.

Jetzt stehen wir an einem kleinen Yachthafen und Sportplatz zwischen Karlskrona und dem Fährhafen. Hier ist es etwas ruhiger. Es sind morgen nur 5 min Fahrt zum Fährhafen.

Stellplatzkoordinaten:
N 56° 11.568'   E 15° 39.277'

 Freitag 09.07.2010   Überfahrt Karlskrona - Gdynia
8:00 Uhr ist Check In. (Auf Deutsch: Einschiffen). Wir stehen wieder mit den Lastern auf dem untersten Deck. Die Fähre ist aber keine Eisenbahnfähre. So gibt es im Falle eines Falles keine Betonschwellen. Nach dem Verlassen des WOMOS nehmen wir gleich im Restaurant Platz. Es gibt dort ein Frühstückbuffett. Das ist im Fährpreis inbegriffen, ebenso das Abendessen. Wir sind schließlich 9 Stunden auf dem Kahn. Das Frühstücksbuffett ist sehr reichhaltig: Ham and Eggs, Fettige gebratene Wurst, Köttbullar, aber auch Müsli und Wurst mit Brötchen, Knäcke. Alles sehr gut und bis 10:00 Uhr kann man am Buffet zuschlagen, so oft und soviel man will. Dann lichtet sich das Restaurant, es wird auch geschlossen. Die LKW-Fahrer und auch viele andere Passagiere suchen ihre Tageskabine auf und legen sich aufs Ohr. Wir sitzen dann im Day-Room, in ganz bequemen Liegesesseln. Wir waren auch an Deck. Die Möglichkeiten sind dort arg eingeschränkt. Im Prinzip ist das nur die Raucherzone. Die Sonne steht ungünstig, das Deck liegt im Schatten und dort ist es relativ kühl. Im Day-Room ist angesichts des Sonnenscheins die Klimaanlage auf „Full“ gestellt und wir hüllen uns in unsere Jacken. Mit Bingo werden die Leute unterhalten – wir verstehen kein Wort. Die Fähre ist fest in polnischer Hand. Ganz selten hören wir deutsche Worte. Zahlungsmittel auf der Fähre sind immer noch Schwedische Kronen. 17 Uhr öffnet das Restaurant wieder zum Abendbrot. Natürlich ist großer Andrang. Wir warten noch, gehen an Deck. Wir sehen die polnische Ostseeküste, fahren auf der Nordseite von Hel. Auf einer anderen Treppe gelangen wir durch die „Hintertür“ ins Restaurant und sind plötzlich vor dem Offizier, der die Gäste schubweise hineinlässt. Das Abendbuffet ist wieder sehr umfangreich: Steinpilzsuppe, Schnitzel, Schnitzel Cordon Bleu, Hähnchenschenkel, Dorschfilet. Schweinebraten, wahlweise mit Kartoffeln oder Gemüsereis. Natürlich gibt es auch ein Salatbuffet und Getränke wie Cola, Saft, Kaffee soviel man will.

19:30 Legten wir pünktlich in Gdynia an. Das Ausschiffen ging auch zügig vonstatten. Unser Ziel ist ein Campingplatz vor Sopot. Gleich den ersten Vorwegweiser konnten wir auf Grund der tief stehenden Sonne nicht erkennen. Auf einem Parkplatz programmierten wir erst mal unser Navi und dann ging es los. Die erste Abbiegeanweisung mussten wir ignorieren – Gesperrt wegen Baustelle. Unser Navi wies uns einen neuen Weg und wir fuhren dann auf der Hauptstraße Richtung Gdansk. Dann wieder die Geradeausspur gesperrt, Umleitungsausschilderung war zweideutig, wieder verfahren. Wenden und das wieder ausbügeln. Nach wenigen hundert Metern wieder in der falschen Spur, Navi empfahl eine andere Route, der wir folgten. Die führte hinter der Baustelle eines Riesenstadions entlang und dann sollten wir nach rechts abbiegen. Ich konzentrierte mich auf den Verkehr und das Navi, Ulla schaute mit. Als ich gerade ausblickte trat ich auf die Bremse: Die Brücke 10 m vor mir hatte eine maximale Durchfahrtshöhe von 3 m.
Unser WOMO ist 3,20 m!
Fast hätte ich das übersehen. Nicht auszudenken, was dann passiert wäre. Ohne Dach wären wir gewesen! Ein WOMO-Cabrio hätten wir gehabt.

Der Schreck saß uns noch in den Gliedern als wir den Campingplatz Nr. 19 erreichten. Das ist ein sehr großer Platz. Wir stehen mitten in Zelten und WOMOS. Wir stellten unser WOMO ab. Es war 20 Uhr. Aber wir gingen noch mal zur Mole an den Strand. Da war was los. Es wurde dann aber zeitig dunkel, wir sind eben nicht mehr in Schweden. Im Dunkeln gingen wir wieder zum Campingplatz, es war aber alles beleuchtet.

Stellplatzkoordinaten: N 54° 27.589'   E 18° 33.296'

 

Sonnabend 10.07.2010
Heute wollen wir Danzig besuchen. Der Campingplatz liegt günstig nicht weit vom der S-Bahn-Station nach Danzig und so fahren wir damit 30 min zum Danziger Hauptbahnhof. Kostet nur rund 1 €, der Fahrkartenautomat lässt sich auch einfach bedienen und nimmt auch Geldscheine. Da braucht man sich den Stress des Verkehrs und der Parkplatzsuche in Danzig nicht anzutun.

Danzig ist natürlich überwältigend. Wenn man bedenkt, dass hier fast alles nach dem Krieg zerstört war.

 


Hauptbahnhof Danzig


Denkmal zur Erinnerung an die Kindertransporte nach England

Und es war heiß! Wohltuend war da ein Bier direkt gegenüber dem Neptunbrunnen. Wir beobachteten die Touristen, wir waren ja selber solche.

Direkt unter dem Krantor ist eine Gaststätte, die uns mit ihrer Speisekarte lockte: Suppe Zulek und Piroggen. Wir sitzen hier sehr schön, sind auf jeden Foto der Touristen vom Krantor mit drauf. Die Suppe ist eine saure Milchsuppe mit Wurst und ein paar Pilzen. Köstlich! Sehr gut geschmeckt haben auch die mit Fleisch gefüllten Piroggen. Mit Bier und Espresso ca. 20 €. Sehr zu empfehlen.

Wir kaufen noch ein paar Souvenirs (Mitbringsel). Das sind eine kleine Glasschale für Ulla (kann sein auch für mich), einen Ring mit Bernstein für Ulla (wenn ich mal ihre Hand anschaue auch für mich).

Und dann flüchteten wir aus Danzig. Es herrscht eine fast unerträgliche Hitze. Mit der Vorortbahn fahren wir nach Sopot. Hier ist es genauso heiß. Über die übervölkerte Fußgängerpassage kommen wir zur Mole. Hier geht wenigstens ein kleines Lüftchen. Rund 1 € Eintritt kostet der Besuch der Mole. Eine kleine Erfrischung, sie ragt schließlich 500 m ins Meer hinaus.

Eine noch größere Erfischung gab es dann im Restaurant am Molenanfang. Ein herrliches Bier für mich und für Ulla ein tolles Erdbeersorbet.
Die Reichen und nicht immer Schönen lebten natürlich im Grand Hotel.

Von da konnten wir zu Fuß zum Campingplatz laufen. Duschen war angesagt.

Und jetzt war schon Abendbrotzeit. Im kleinen Bistro am Campingplatz gab es Bigos. Das ist das Zeug, das ich auch manchmal koche. Und zu frühen DDR-Zeiten bei unseren Reisen nach Polen war das unser Gericht, das wir in den Gaststätten immer bestellten: Hat gut geschmeckt, gab es immer, war billig und wir konnten es Aussprechen.
Auch hier war es das billigste (preiswerteste) Gericht.

Ja und nun schreibe ich diesen Bericht im WOMO, nebenbei habe ich im Radio Deutsche Welle mit dem Fußballspiel: Deutschland hat den dritten Platz.
Sonntag 11.07.2010
Heute wollen wir weiter die polnische Ostseeküste erkunden. Ich habe schon immer von Hel geschwärmt. Zu meinen Jugendzeiten war ich dort mehrmals Zelten. Breiter Sandstrand, ein schmaler Waldstreifen, Eisenbahnlinie, Landstraße und auf der Wiese ein Campingplatz und dann war schon wieder der Bodden. Toiletten unter aller S..., abends waren die Eisenbahngleise als stilles Örtchen sehr beliebt. Auch den schmalen Pfad durch den Wald zum Strand säumte so manches Häufchen.
Heutzutage ist das alles gar nicht mehr denkbar und die Halbinsel Hel ist voll vermarktet. Kurz nach Gdynia merkten wir es. Auf der Ausfallstrasse Richtung Ostsee war kein vorwärts kommen mehr. Bis Reda, wo die Strasse nach Puck und Hel abzweigt ging es nur Stopp and Go. Wir konnten die abzweigende Straße einsehen und dort wurde es auch noch einspurig. Damit war für uns der Besuch von Hel gestorben. Wir fahren weiter Richtung Slupsk und erreichen dann über abenteuerliche Nebenstraßen die Küstenstrasse 213. Nun ist unser Ziel Rowy mit seinem Campingplatz. Leba lassen wir auch aus, hier sind fast die gleichen Verhältnisse wie auf Hel. Die Küstenstrasse trägt diese Bezeichnung zu Recht. Wir werden in unserem WOMO ordentlich durchgerüttelt und durchgeschaukelt. Die Fahrt gleicht einer Fahrt mit einem kleinen Fischkutter bei ordentlicher Windstärke. Federn und Stoßdämpfer müssen da schon etwas aushalten. Wir fahren aber auch durch herrliche Alleen, die auch schon mal sehr eng sind.

Wir halten Ausschau nach einer Gaststätte, es ist schließlich schon später Mittag. Wir fahren nur durch Dörfer mit einem Sklep, einen Laden. Schade.

Und dann erreichen wir Rowy. Zwei Einfahrten zu Campingplätzen haben wir am Ortseingang gesehen, ist darunter auch der richtige laut Bordatlas? Wir fahren erst mal weiter und stehen mit unserem WOMO plötzlich mitten im Ort, inmitten von Kiosken und Buden und Massen von Urlaubern. Und jetzt wenden! Geschafft und wir fahren zurück zu den Campingplätzen. Natürlich prompt auf den falschen. Wenden! Und dann sind wir richtig. Ein schöner, weitläufiger Platz. Wir haben freie Platzwahl. Der Platz ist gar nicht so stark belegt. Ein schattiges Plätzchen ist gefunden.

Stellplatzkoordinaten: N 54° 39.535'   E 17° 03.062'

Im WOMO gibt es erst mal was zu beißen. Ulla erkundigt sich noch mal in der Rezeption (deutschsprachig!) nach einer Möglichkeit gut Fisch zu Essen. Wir hatten da einen Tipp aus dem Internet. Man findet diese Gaststätte in der Ulica Bursztynowa.

Und da gingen wir am Abend hin. Verschiedenen gebackenen Fisch: Dorschfilet, Flunderfilet, Heilbutt, Seezunge. Man kann gar nicht alles Aufzählen. Wir wählten für jeden Dorschfilet mit Pommes und verschiedenen Salat. Dazu noch ein großes Bier. Machte zusammen 20 €. Das waren Portionen! Und lecker. Nur zu Empfehlen! Morgen sind wir wieder hier.

Wir waren satt und zufrieden und stürzten uns jetzt zwischen die vielen Buden. Nach dieser Meile erreichten wir den Strand und bei tief stehender Sonne taten wir unseren Füssen etwas gutes.

Auf dem Platz angekommen begann gerade die Übertragung des Endspieles der Fußball-WM. 1:0 für Spanien gegen die Niederlande nach Verlängerung.
Montag bis Mittwoch 12. bis 14.07.2010
Heiß! Es ist sehr heiß. Keine Wolke am Himmel.
Es ist Strandgang angesagt. Für Ulla Erholung, für mich in der Hitze Qual und Langeweile. Aber im Urlaub muss das nun auch mal sein. Große Wanderungen und Radtouren kann man da ja auch nicht unternehmen. Aber erst mal frühstücken, mit frischen Brötchen. 4 Brötchen kosten umgerechnet 40 Cent.
Nun geht's aber an den Strand. Badetücher, eine Decke und etwas zu lesen und natürlich etwas zu trinken. Das ist unsere Ausrüstung. Damit sind wir glatte Außenseiter gegenüber unseren polnischen Mitbadenden. Was die alles mitschleppen: Mindestens zwei Sonnenschirme, Windschutz, Strandmuschel, riesige Schwimmtiere, auch aufgeblasene Flugzeuge, Kühltaschen, Kinderwagen und und und.
Der Strand ist so heiß, dass man kaum barfuss laufen kann.
Wir haben Glück. Aus ein Treibholz hat jemand eine kleine "Höhle" gebaut. Hier hängen wir unsere Badetücher darüber und haben so wenigstens etwas Schatten.
Das Wasser ist fantastisch! Klar, kein Schlick, keine Quallen. Das Baden ist ein Genuss!

Nach 3 Stunden müssen wir uns aber wieder vom Strand zurückziehen.
Auf dem Campingplatz haben wir ein schönes schattiges Plätzchen und hier kann man es aushalten.
Die sanitären Einrichtungen sind hier sehr großzügig und auch sehr sauber. So kann man sich öfters mal zur Erfrischung unter die Dusche stellen.

Und schon ist wieder Zeit fürs Abendbrot. Natürlich gehen wir wieder Fisch essen.
Die Prozedur muss ich mal kurz beschreiben:
Die Bratküche ist im Freien, natürlich überdacht. Hier wirken ständig 4 Leute. Links wird die Bestellung aufgenommen.
Z. B.2x Filet Flunder, 1x Pommes, 2x Salat Mix und 2x Žiewic, das ist Bier, welches sehr gut schmeckt. Man bekommt eine Nummer gesagt, auf polnisch, die man nicht versteht. Wenn man ungläubig guckt, wird sie auf einen Zettel aufgeschrieben. Das Bier nimmt man mit und sucht sich einen Platz, der reichlich vorhanden ist. Nun muss man seine Lauscher aufspannen. Die bestellten Gerichte werden zusammengestellt und dann ruft der Ausgebende: "Proschze dwadeschdje oroschiem" Das war unser Nummer 28! Natürlich blieben wir sitzen und reagierten nicht. Wir haben ja nichts verstanden. Kurze Zeit später: "Zweimal Flunder bitte". Er machte sich einen Spaß daraus, uns erst mal zappeln zu lassen. Und dann bekam man das Gericht auf Tabletts und bezahlte. Und das war so lecker.
Ein Angestellter sauste nur herum und sorgte für Sauberkeit. Sobald Gäste gingen wurde der Tisch abgewischt, war etwas heruntergefallen, wurde es sofort aufgehoben.

Nach dem guten Essen noch ein Spaziergang durch den "Rummel", durch die unzähligen Verkaufsstände. Hier haben wir ganz preiswert herrliche dunkle Knorpelkirschen mitgenommen.

Und dann war auf dem Campingplatz wieder "Lesestunde" angesagt. Das ist so angenehm, diese Wochen ohne den "Zeitdieb" Fernsehen. Wieder mal lesen.
Kino im Kopf.

Der nächste Morgen, Dienstag, begann wieder heiß. Zum Frühstück musste man den Schatten des WOMOs aufsuchen.

Neben unserem WOMO stellte sich ein WOMO aus Augsburg. Natürlich kommt man ins Gespräch. Wir empfahlen ihnen die Fischgaststätte und am Abend ergab es sich, dass wir zusammen in dieser Gaststätte am Tisch saßen. Es wurde ein netter Abend mit einer netten Unterhaltung.
Am Abend gab es noch ein kleines Gewitter. Eine erhoffte Abkühlung blieb aber aus.

Eigentlich wollten wir hier nur zwei Tage bleiben und uns noch einen anderen Platz an der polnischen Ostseeküste anschauen. Auf Grund der Hitze gaben wir unser Vorhaben auf, zumal wir hier wirklich einen schönen Platz haben. Wir haben auch von hier eine Karte und da ist ein Wanderweg eingezeichnet zum nächsten Badeort.

Heute am Mittwoch wollen wir nun etwas wandern. Der Weg führt streckenweise durch schattige Wälder, die Pommerschen Buchenwälder. Das geschlagene Holz wird gerne zum Räuchern verwendet. Nicht weit entfernt liegt Darlowo, auf deutsch Rügenwalde. Hier ist der Ursprung der Rügenwalder Wurst.
Wir haben uns mit der Entfernung ordentlich verschätzt. Insgesamt waren es 17 km. Hier ein paar Eindrücke:

Am Abend waren wir wieder essen. Wo? Das ist natürlich keine Frage. Seezungenfilets, die zerliefen fast auf der Zunge. Zusammen mit Žiewic.

 

 Donnerstag 15.07.2010
Heute noch mal ein Frühstück mit frischen Brötchen, Toilette entsorgt, Trinkwasser gefasst und dann ging's los, Richtung Deutschland. Doch halt! In der uns liebgewordenen Fischgaststätte gibt es natürlich auch Räucherfisch zum Verkauf. Für heute Abend mussten wir da noch etwas mitnehmen. Butterfisch.

Die polnischen Straßen schaukelten uns ordentlich durch. Zu Mittag haben wir etwas von unseren Vorräten genutzt. Zur Kaffeetrinkenzeit hielten wir aber an einem Imbiss. Hier lag Schaschlik auf dem Grill. Für heute Abend? Na klar.

Unterwegs hielten wir auch noch bei einem Honigverkäufer. Und der Zufall wills: Sein Vater stammt aus Chemnitz. Und die Schwester lebt heute noch in Frankenberg.

Kurz vor der Grenze haben wir noch mal getankt, unsere restlichen Zlotys dafür genutzt. Wir wollen erst bei Schwedt über die Grenze, unser Navi leitete uns zuverlässig. Aber unser Navi kennt die Brückenhöhen nicht. So mussten wir einen Vorschlag nicht folgen. Wir passen ja jetzt auf.

Unser heutiges Ziel ist ein Stellplatz in Stolzenhagen. Wir haben die Koordinaten programmiert und unser Navi sagte plötzlich "Rechts abbiegen". Die Straße war aber kurze Zeit später nur ein mit blanken Packlager belegter Weg, rechts und links von hohen Hecken, Sträuchern und Bäumen umsäumt. Wir hörten, wie die Zweige am WOMO entlang streiften. Wir kommen zum Ortseingang und hier steht ein Verkehrsschild: unser bisheriger Weg ist abbiegende Hauptstrasse! Wir erreichen den Platz und der ist OK.
Zum Abendbrot gibt es den leckeren Schaschlik. Der Griller hat etwas davon verstanden.

Stellplatzkoordinaten:
N 52° 56.933'   E 14° 06.546'   Bei der Anreise unbedingt über Lüdersdorf fahren. Diese Strasse ist ordentlich, hier gibt es keine Probleme.

 Freitag 16.07.2010
Wieder ein heißer Morgen. Im Schatten unseres WOMOs frühstückten wir. Die ersten Schiffe auf dem Kanal fuhren schon. Trotz des heißen Wetters machten wir unsere Fahrräder klar und starteten zu einer Tour durch den Nationalpark Unteres Odertal. Wir fuhren auf den Deichen, deren Krone asphaltiert ist und als Radweg auch ausgeschildert ist. Erst fuhren wir entlang des Kanals und am Lonow-Polder dann auf der Deichkrone an der Oder flußabwärts Richtung Schwedt. Hier hatten wir leichten Rückenwind und kamen schnell vorwärts. Es ist eine für uns ungewohnte Landschaft, flach und viele Biotope. Zu Zeiten von Hochwasser ist hier alles überflutet. Wo jetzt Kühe und Schafe weiden schwimmen dann Enten, Gänse und Schwäne. In Stolpe ist eine Burgruine zu besichtigen. Von dem noch vorhandenen Turm soll man eine schöne Aussicht haben. Bei uns fiel sie leider der großen Hitze zum Opfer, der Anstieg zur Burg war uns bei den herrschenden Temperaturen von ca. 32 °C doch zu beschwerlich.

Gegen 14 Uhr waren wir dann wieder auf dem Stellplatz. Und dann war langsam Kaffetrinkenzeit. Die „Stellplatzverwaltung“ betreibt auch einen Imbiss. Da schmeckte Ulla der Kaffee und mir das Bier. Anschließend spazierten wir noch durch den Ort, jede Straße war als abbiegende Hauptstrasse ausgeschildert. Einen Wegweiser, wohin die Straßen führen, nach welchen umliegenden Ortschaften, fanden wir nicht. Stolzenhagen hat aber noch was zu bieten: einen geologischen Garten. Hier findet man Findlinge der Eiszeit. Die sind nach Herkunftstort bestimmt und zur Erkennung der Struktur auch an einigen Stellen angeschliffen. Viele Orte kannten wir aus unseren jetzigen und vergangenen Schwedenurlaub: Småland, Bohuslän, Kristinehamn.

Zurück auf den Stellplatz gab es zum Abendbrot den leckeren Räucherfisch aus Polen und dann wurden wir durch unsere WOMO-Nachbarn zu einem Bad im Kanal angesteckt. Sehr erfrischend!

 Sonnabend 17.07.2010
Noch zu gestern: Als wir ins Bett gingen herrschte noch eine erbärmliche Hitze im WOMO: 30 °C. Es ging aber auch kein Lüftchen. Wir hatten alle Fenster geöffnet, natürlich die Insektenschutzrollos davor. Licht hatten wir am Seitenfenster an und lauschten noch etwas der Musik im Radio. Nun war es doch Zeit ins Bett zu gehen. Draußen war es auch finster geworden. Wir mussten noch das offen stehende Fenster schließen. Schutzgitter hoch und das Fenster schließen. Ulla kreischte auf, ein breiter Schwarm von Mücken und sonstigen Insekten strömte ins WOMO. Die Viecher saßen auf dem Gitter, angelockt durch unser Licht. Schnell das Fenster zu, doch im WOMO schwirrten die Dinger putzmunter herum. Da, schon ein Stich in die Wade, noch einer in die Zeh. Nun ging unsererseits das große Jagen los. Mindestens 40 Mücken habe ich erschlagen, mancher Blutfleck zierte unsere Möbel und Wände. 30 Minuten dauerte die Jagd. Und dann im Alkoven: immer wieder summte es um uns, dreimal Licht wieder anmachen und auf die Jagd gehen. Aber wir hatten Erfolg! Erschöpft schliefen wir wieder ein. Kurze Zeit danach weckten uns Regengetrommel, Blitze und Donner. Das ging so bis in den frühen Morgen. Am späten Morgen, als wir völlig gerädert aufstanden, setzte erneut Regen ein, der immer stärker wurde.

Nach dem Frühstück fuhren wir dann los. Wir waren nun auf der Heimfahrt. Wir fuhren zum Schiffshebewerk Niederfinow. Auf dem großen Parkplatz kann man auch über Nacht stehen.

Parkplatzkoordinaten: N 52° 50.864'   E 13° 56.464'

Für die direkte Heimfahrt war es nun schon etwas spät und so suchten wir noch etwas, was wir uns anschauen können.
In einer Broschüre fanden wir den Hinweis auf das Internationale Artistenmuseum in Klosterfelde. Das liegt an unserer Reiseroute und so fuhren wir hin.
Das war leicht gesagt denn es gab eine Vielzahl an Umleitungen. Wir hatten aber Zeit.
Als wir dann das Museum erreichten, begann eine Veranstaltung. Der Zauberer und Ballonmodelleur Will de Faria aus Berlin zeigte im Garten des Museums seine Kunststücke. Leider waren wir nur etwa 10 Zuschauer. Er hatte schon verblüffende Tricks drauf. Wer sich für Artistik und Zirkus interessiert, der sollte hier einmal unbedingt vorbeischauen. Die "Schwebende Jungfrau", die Eisbärendompteurin Ursula Böttcher, berühmte Clowns wie Popow und Karandasch und die großen Magier, alle sind hier vertreten.
Nähere Informationen gibt's in der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Artistenmuseum

Nach zwei unterhaltsamen Stunden fuhren wir weiter. Es war ziemlich umständlich, von Wandlitz wieder auf die Autobahn zu kommen. Wieder unzählige Umleitungen! 18 Uhr waren wir auf den uns bekannten Stellplatz am Museumspark Rüdersdorf.
Stellplatzkoordinaten: N 52° 28.467'   E 13° 46.589'
 

Wir haben gerade zu Abend gegessen, (Köttbullar mit Salzkartoffeln) als hinter dem Wald ein sehr lautes Musikspektakel begann. Hier können wir nicht bleiben! Schnell noch die Toilette entsorgt und dann flüchteten wir. In knapp einer Stunde erreichten wir den Parkplatz am Funkermuseum in Königs-Wusterhausen. Hier ist es endlich ruhig.
Stellplatzdaten: N 52° 18.291'   E 13° 37.058'

Sonntag 18.07.2010
Nach einem gemütlichen Frühstück geht's nun heute endgültig nach Hause.
Gegen 14 Uhr sind wir wieder in Chemnitz.

Nach 3 Wochen wieder zu Hause und dort hat sich nichts verändert.
Nun ist auch Zeit zum Rückblick auf die vergangenen Tage.

Hier wieder eine kleine Statistik:
Gefahrene Kilometer: 3264
Kosten für Diesel: 466,- €
Kosten für Fähren: 352,- €
Kosten für Stellplätze: 186,- €
Kosten für Essen und Trinken: 435,- €
Gesamtkosten: 1.438,- € Zwei Personen, 3 Wochen
 

Ulla und Achim Schöneich

www.schoeneich-chemnitz.de

e-mail: info@schoeneich-chemnitz.de

 

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