Mit dem WOMO in der Sächsischen Schweiz
Bielatal - Rosenthal

Wir sind oft in der Sächsischen Schweiz. Bisher war der Ausgangspunkt unserer Wanderungen die Pension "Am Goethepark" in Bad Gottleuba. www.amgoethepark.de
Von da ist das schöne Wander- und Klettergebiet rund ums Bielatal nicht weit.

Mit dem WOMO haben wir nun die Möglichkeit auch hier zu übernachten. Dafür bietet sich der Parkplatz oberhalb von Rosenthal an der Königsteiner Strasse an. Bis hierher kann man fahren, dann steht eine Sperrscheibe. Auf dem Parkplatz kann man mit dem WOMO über Nacht stehen, früh kommt jemand von der Gemeinde und kassiert: 3 Euro.

Stellplatzkoordinaten: Breite: 50.831957°, Länge: 14.067361°

 

Meistens fahren wir am späten Nachmittag in Chemnitz los, stehen dann auf diesem Parkplatz und früh nach ausgiebigen Frühstück brechen wir zu einer ausgedehnten Wanderung auf. Im Folgenden beschreiben wir nun einige Wanderungen, die wir an verschiedenen Wochenenden von hier aus unternommen haben.

Von Rosenthal auf den Großen Schneeberg (Juni 2008)

Vom Parkplatz sieht schon das Wanderziel, den Hohen Schneeberg mit seinem Aussichtsturm:

 

Gegen 10 Uhr brechen wir zur Wanderung auf.

Nach kurzer Zeit erreichen wir den Waldrand und blicken noch einmal nach Rosenthal zurück.

Weiter geht es auf asphaltierter Strasse bis zum Grenzübergang Eulenthor. Bis hierher fährt auch der Bus, der von Pirna kommt und dann nach Königstein fährt. Dieser Bus führt auch neuerdings einen Fahrradhänger mit. Hier oben ist auch sehr schön Fahrrad zu fahren.

Der Name Eulenthor geht wahrscheinlich auf ein sich damals hier an der "Eulaer Straße" befindliches Wildgattertor zurück.

Wir halten uns links, denn rechts geht es hinunter ins Bielatal und zu den Kletterfelsen.

Nach einer Stunde Gehzeit erreichen wir dann den Ort Schneeberg. Vorher sollte man aber aufpassen, die blaue Markierung zweigt einmal nach rechts vom breiten Weg ab. Das ist ein alter Forstweg, eine Abkürzung. Natürlich führt auch der breitere Weg nach Schneeberg.
Der Ort ist ein typischer Gebirgsort, sogar mit Umgebindehäusern. In den letzten Jahren hat er sich schön herausgeputzt. Auch das alte Hotel "Schweizer Hof" wurde liebevoll restauriert.

Am Hotel laufen wir vorbei, es ist noch zu früh für eine Rast. Am Ortsende erreichen wir eine Kreuzung mit der Grenzbaude. Hier ist auch ein bewachter Parkplatz. Man hätte also auch über den Grenzübergang Bielatal, den Orten Petrovice und Tysa hier herfahren können.

Und hier an der Kreuzung beginnt nach links der Aufstieg zum Hohen Schneeberg.

Auf einer Asphaltstrasse geht es nun steil hinauf, die Puste wird knapp.

Nach der Hälfte des Aufstieges findet man links eine kleine Ruhebank, die man auch braucht.

Dann lichten sich die Bäume und die Straße führt durch Felsen aufs Plateau des Hohen Schneeberges. Wir haben es geschafft.

Kurz danach geht es links zur "Dresdner Aussicht".

Es bietet sich ein prachtvoller Ausblick und Überblick über die Sächsische Schweiz.

 

Nachdem wir uns satt gesehen haben laufen wir den Weg weiter und erreichen nach wenigen Minuten den Aussichtsturm.

Am Fuß des Turmes befindet sich ein Restaurant und direkt am Turm in Kiosk mit Rastplatz. Bei guter Sicht sollte man unbedingt den Turm besteigen.

Nach einer Rast laufen wir den Weg weiter (Rote Markierung) und es bieten sich uns immer wieder phantastische Aussichten.

Die rote Markierung führt auf einen Steig über den südlichen Abbruch wieder hinunter bis man dann auf halber Höhe wieder auf die Straße des Aufstiegs trifft. Hier sollte man aber trittsicher sein. Man kann auch oben auf dem Schneeberg einfach weiter laufen und stößt dann wieder auf die asphaltierte Straße und geht ganz bequem den Weg wieder hinunter, den man heraufgekommen ist.

Unten wieder an der Kreuzung kann man nun den gleichen Weg wieder nach Rosenthal zum Parkplatz zurücklaufen.

Wir haben uns nun noch eine längere Wegstrecke für den Rückweg vorgenommen und wollen über Ostrov ins Bielatal und dann das Tal der Dürren Biela hinauf wieder nach Rosenthal gehen.

Unser Weg führt nun gerade über die Kreuzung an der Grenzbaude hinweg und am Waldesrand biegen wir nach rechts und folgen der roten Markierung nach Ostrov.

Lange führt der Weg ganz eben dahin doch dann geht es steil nach Ostrov hinunter.

Nun ist es gegen 14:30 Uhr, Zeit für eine Mahlzeit. Direkt in der Mitte des Ortes an der Straße ist linkerhand ein Restaurant mit Terrasse. Ein Bier und mit Hackfleisch gefüllte Kartoffelknödel, übergossen mit einer Speck-Zwiebelsoße und böhmisches Sauerkraut. - eine Delikatesse!

So gestärkt erreichen wir das Bielatal. Nach der einstündigen Rast hatte man aber so seine Schwierigkeiten, wieder richtig in Gang zu kommen.

Am Zufluß der Dürren Biela wollten wir in einem uns bekannten kleinen Stau des Wassers die Füße kühlen - Pustekuchen - die Dürre Biela trug ihren Namen zu Recht. Kein Wasser.

Nun ging es stetig bergan und nach 30 min erreichten wir wieder den Grenzübergang Eulenthor.

Gegen 17:00 Uhr waren wir wieder auf dem Parkplatz.

Fazit: Eine schöne Ganztageswanderung mit herrlichen Ausblicken, zum Nachwandern empfohlen.

 

Im Herbst, Ende Oktober, waren wir noch einmal auf dem Großen Schneeberg. Davon noch ein paar Bilder:
 

Wanderung ins Bielatal zu den Kletterfelsen (Herbst 2008)
   
Sonnabend Vormittag wandern wir wieder gegen 10 Uhr vom Parkplatz Richtung Grenze, biegen dann aber nach rechts ab ins Tal der Dürren Biela. Wir haben sehr schönes Wetter
Unten im Tal angekommen halten wir uns wieder rechts und erreichen bald die Otto-Mühle. Wir gehen bis zum Parkplatz und biegen rechts von der Straße ab, überqueren auf einem Holzsteg die Biela und steigen dann hoch zu den Kletterfelsen.
Nach dem Passieren der Herkulessäulen steigen wir rechts weiter hoch und biegen dann oben wieder nach rechts ab, laufen also dort oben wieder zurück. Vom Weg führen viele Abstecher vor auf die Felsen, von denen wir eine schöne Sicht auf das Bielatal haben.
Dieser obere Weg führt dann wieder ins Tal hinunter und auf der anderen Seite kommt man zum Aufstieg zum Großvaterstuhl. Sehr schöne Aussicht und ein schöner sonniger Rastplatz. Nach dem Abstieg steigen wir den Weg rechts bergan. Dieser führt oben aus dem Wald heraus und wir sehen schon den Parkplatz. 4 Stunden waren wir unterwegs.

   
Von Rosenthal nach Cunnersdorf auf den Spitzen Stein (Mai 2009)
Wieder gegen 10 Uhr wandern wir vom Parkplatz los. Dieses mal aber ins Dorf hinunter und folgen an einer Straßenkreuzung nach rechts dem Wegweiser Cunnersdorf. Steil steigt die asphaltierte Straße an. Öfters blicken wir zurück auf Rosenthal.
Oben am Waldrand halten wir uns dann rechts und folgen den Matheusweg, der hinab ins Tal führt. Erst rechter Hand und nach einer Wegkreuzung dann linker Hand begleitet uns der Fuchsbach, der ab der nächsten Kreuzung Cunnersdorfer Bach genannt wird. Viele Quellen speisen diesen von links und rechts.
Rechter Hand kommt ein schöner Rastplatz unter einem Felsvorsprung: die Fliegenklatsche.
Hoffen wir mal, dass sie jetzt nicht zuschlägt.

Nun öffnet sich das Tal, wir erreichen Cunnersdorf.
Hier ist ein sehr schönes Freibad und eine Gaststätte, die mit verführerischen Angeboten lockt. Für Mittag ist es noch etwas zu früh. Wir ignorieren die Angebote und steigen nach links an der Gaststätte vorbei den Weg hoch, Richtung Spitzer Stein.

Den Spitzen Stein haben wir nun erreicht, wir müssen nur noch hinauf. Das ist schnell geschafft und wir sind von der Aussicht überwältigt. So ein Panorama haben wir hier nicht erwartet.

Leider wächst hier eine Kiefer, die uns die vollkommene Aussicht auf die Festung Königstein versperrt.

 

Ein Klick auf das Bild vergrößert das Panorama auf einer neuen Seite

Wir sehen von Links nach Rechts:  

Festung Königstein

Pfaffenstein

Gohrisch

Papststein

Schrammsteine

Kleiner und Großer Zschirnstein
Nach einer ausgiebigen Mittagsrast, bestehend aus Brötchen, Knacker und einem frischen Radler, verbunden mit der herrlichen Aussicht, natürlich bei schönem Wetter, machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Wir nehmen den Wurzelweg und haben von diesen auch noch schöne Aussichtspunkte, so die Schneebergaussicht.

Wir liefen etwas schneller als diese kleine Ringelnatter und erreichten gegen 17 Uhr wieder unser WOMO.
Hier ist auch die Datei für Google Earth zum Download:  
   
 

Ulla und Achim Schöneich

www.schoeneich-chemnitz.de

e-mail: info@schoeneich-chemnitz.de

 

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