Mit dem WOMO im Herbsturlaub 2013 Mittelrhein - Pfälzer Wald - Neckar und Tauber |
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Mittwoch
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Donnerstag
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Wir erreichen Lahnstein und nun ist volle Konzentration gefordert, damit
wir in dem Hochstraßengewusel auch die richtige Straße, die uns
flussaufwärts auf der rechten Rheinseite nach Bacharach führt, auch
finden. Das Navi ist jetzt auch keine echte Hilfe, der Fahrspurassistent
kommt nicht mehr hinterher, etliche Fahrspuren sind auch abgeklebt und
gesperrt. Als wir es dann doch geschafft haben, fahren wir die B9
rheinaufwärts, durch Boppard, St. Goar und Oberwesel nach Bacharach. Hier
auf dem Campingplatz stehen wir mit der Breitseite des WOMOs (großes
Fenster) zum Rhein und haben dadurch eine wunderschöne Sicht auf ihn und
können wunderbar "Schiffe gucken".
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Am späten Nachmittag gehen wir durch Bacharach und zum Abendbrot kehren
wir in einem kleinen Gasthaus, der Kupferkanne, ein. Wir waren vor zwei
Jahren schon mal hier, haben es ganz gut in Erinnerung. Das Essen ist
nicht überwältigend, aber es schmeckt und ist auch relativ preiswert. Ich
hatte Bacharacher Krüstchen (zwei kleine Schnitzel) mit Bratkartoffeln und
Ulla laut Karte knusprig gebrateneScholle, auch mit Bratkartoffeln. Mein
Essen war OK, Ullas Scholle entpuppte sich aber als paniertes
Schollenfilet aus dem Supermarkt. Die Penade war ordentlich dick und eklig
teigig, es war ein R(h)einfall. Das Geld hatte sich aber wahrscheinlich
doch gelohnt, sie hat trotz Schnaps noch bis lange in die Nacht daran
gegessen. |
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Freitag
In Koblenz fand 2011 die Buga statt und zu diesem Anlass baute man die
Seilbahn hinauf zur Festung Ehrenbreitstein. Mit dieser fahren wir zur
Festung hoch und haben dabei eine schöne Aussicht auf Koblenz mit dem
Deutschen Eck. Für einen Besuch der Festung reicht unsere Zeit nicht, aber
den Aussichtspunkt mit dem imposanten Panorama über Koblenz mit Rhein und
Mosel besuchen wir noch.
Wieder talwärts gefahren kehren wir noch zum Mittagessen ein und
bummeln noch durch Koblenz Richtung Bahnhof. 16:00 Uhr fährt der
Zug Richtung Bacharach. |
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Wir unterbrechen die Fahrt in Boppard. Bei einem kleinen Bummel durch das
Städtchen stellen wir fest: auch hier kann man schön verweilen. Noch ein
Federweißer und dann fahren wir mit dem nächsten Zug weiter nach
Bacharach, unserem derzeitigen "Daheme". |
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Sonnabend
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Nach ausgiebigem Stadtbummel fahren wir noch nach Bad Münster-am-Stein und
besuchen die Ebernburg, von der man eine schöne Aussicht hat. Die steilen
Felsmassive des Rheingrafensteins und des Rotenfels bieten höchste alpine
Klettersteige. |
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Gegen 17:00 Uhr treffen wir an unserem weiteren, geplanten Ziel ein. Es ist das Weingut von Uwe Schöneich. Hier haben wir uns für eine Weinprobe angemeldet, die mit 6 12-er Kisten gekauften Wein gegen 21:00 Uhr endet. Irgendwie müssen wir verwandt sein, seine Vorfahren stammen auch aus Schlesien. Es war ein ganz lustiger Abend. Und der Wein schmeckt! Weingut Uwe Schöneich:
http://www.weingut-schoeneich.de
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Sonntag
Für Frauen bedeutet Hauenstein ganz einfach Schuhe, aber diese in Hülle
und Fülle in zahlreichen Schuhgeschäften, Outletstores, Fabrikverkäufen
von fast allen Herstellern. Und das auf tausenden von Quadratmetern.
Glück hat man, wenn die Frau aufgrund mangelnder Entscheidungsfreudigkeit
und um das Erhalten des Familienfriedens wieder mit leeren Händen
zurückkehrt - aber schön sei es gewesen. Dieses Glück hatte ich. Grund war
aber bestimmt die aufkommende Müdigkeit (Grund oben).
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Nun stehen wir in Nothweiler, auf dem Parkplatz direkt an der Grenze zu
Frankreich. Und gut essen waren wir auch schon. In Vetters Scheune. Einmal
Flammkuchen Spezial mit Knoblauch und einmal Flammkuchen süß mit Calvados
flambiert. Einfach lecker. |
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Montag
Werbeblock: Homepage Ferienwohnung http://www.ferienwohnung-laub.de
Wie immer bei unseren Besuchen gibt es ein sehr herzliches
Wiedersehen. Über Mittag unternehmen wir eine Wanderung, so an die 3
Stunden. Leider haben die meisten Ausflugslokale montags Ruhetag. So
müssen wir doch dann Ingo bitten, uns mit dem Auto nach Darstein in den
Gasthof "Zur Krone" zu fahren. Hier haben wir dann auch typisch pfälzisch
gespeist. Mit Pfälzer Bratwurst, Leberknödel und Saumagen auf Sauerkraut.
Und es war ein lustiger Nachmittag geworden. Erst gegen 19:00 Uhr waren
wir wieder am WOMO. Unterwegs auf der Wanderung sahen wir jede Menge
Pilze, Maronen, Steinpilze, gleich am Wegesrand, im Blickfeld der dort
entlang gehenden Wanderer. Aber diesen Weg gehen kaum Leute und wir hatten
keine Sammelgefäße mit. So werden wir morgen "in die Pilze gehen" und uns
diese holen. |
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Dienstag
Wir haben eine sehr ruhige Nacht auf dem Waldparkplatz in Nothweiler
verbracht. In tiefster Finsternis und Einsamkeit. Erst nach 9:00 Uhr sind
wir aufgewacht. Nach dem Frühstück machen wir uns nochmal auf den Weg von
Gestern und finden die schon gestern gesehenen Pilze. Stein- und
Maronenpilze und Pfifferlinge, die hier in dem sandigen Boden gut
gedeihen. Gegen Mittag fahren wir nun nach Ladenburg. Das liegt zentral
zwischen Heidelberg, Weinheim und Mannheim. Ladenburg ist zudem auch ein
schönes, geschichtsträchtiges Städtchen. Von der Römerzeit über den
Dreißigjährigen Krieg bis zur technischen Entwicklung des Automobils -
Carl Benz hatte hier seine Garage und wohnte hier bis zu seinem Tod.
Der WOMO-Stellplatz ist neu, bietet VE und Strom und auch einen guten
Informationsservice für uns Touristen. Die Kosten von 10,- € sind somit
OK.
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Mittwoch
Warum muss man Heidelberg gesehen haben?
Wir wissen es nicht. Und haben auch keine Vermutung, warum ausgerechnet
nach Heidelberg Heerschaaren von Japanern, Chinesen, Russen und vor allem
Amerikaner die Straßen durchstreifen. Uns persönlich gab Heidelberg nicht
viel, außer zwei Bücher bei Jokers und einen Seidenschal für Ulla. Unser
Fazit: wer Heidelberg nicht besucht hat, hat nichts verpasst.
Es gibt aber auch ein paar historische Bauten. Eben die Schlossruine, die
Neckarbrücke mit dem Stadttor oder...
Ein paar Fotos geben ein paar Eindrücke von Heidelberg wieder. |
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Donnerstag
Mannheim² - Leben im Quadrat.
1720 verlegte Kurfürst Karl Philipp seinen Hof von Heidelberg nach
Mannheim und begann den Bau des Mannheimer Schlosses. Voraus gegangen war
ein Streit des katholischen Kurfürsten mit den Reformierten wegen der
Benutzung der Heiliggeistkirche in Heidelberg. Mannheim wurde nun
Residenzstadt der Kurpfalz, Heidelberg wurde bedeutungslos. Das Mannheimer
Schloss ist der zweitgrößte Barockschlosskomplex Europas, nach Schloss
Versailles. Vom Schloss ausgehend und auf dieses hin ausgerichtet sind die
so genannten Mannheimer Quadrate, die Einteilung der Innenstadt nach
Häuserblöcken statt nach Straßenzügen.
Barock - Alles streng symmetrisch.
Die Breite Straße und die mit dem Namen Planken (früher lief man hier auf
Holzplanken, um sich nicht die Füße schmutzig zu machen) sind reine
Einkaufsstraßen, so wie man sie von den großen Städten kennt. Eine schöne
Parkanlage ist der Rosengarten am Wasserturm. |
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Wir haben vergebens ein Kneipenviertel bzw. eine urige Gaststätte mit
regionaler Küche gesucht. Wir wissen auch nicht, ob es so etwas in der
Mannheimer Innenstadt gibt.
Gelandet sind wir in Koch's Andechser, einem Restaurant mit bayerischem
Flair und beim Bier mit Oktoberfestpreisen. Schweinsbraten in eigener
Bratensoße mit Semmelknödel war im Angebot auf der Wochenkarte.
Semmelknödel und Krautsalat waren OK, der Schweinsbraten war derb und
trocken und die Soße - auf keinen Fall aus eigenem Bratensaft, höchstens
verlängert mit Maggi, Knorr und von Dr. Oetker noch verfeinert. Der Koch
sollte mal diverse bayrische Dorfgasthäuser besuchen und dort auch mal
Schweinsbraten essen.
Am Nachmittag hatten wir von Mannheim im Quadrat genug gesehen (bestimmt
nur einen Bruchteil), aber uns reichte es erst einmal. Wir setzten uns in
die Straßenbahn und fuhren nach Weinheim.
Weinheim an der Bergstraße ist wieder ein Städtchen nach unserem
Geschmack. Am historischen Marktplatz sind das Alte Rathaus, der
Marktbrunnen und die Löwenapotheke besonders sehenswert. Im Gerberviertel
sind noch die alten Fachwerkhäuser aus dem 16. Jahrhundert erhalten.
Für uns gab es in einem Bistro am Markt Neuen Wein und Zwiebelkuchen.
Mit Straßenbahn und Bus fuhren wir nach Ladenburg zurück. |
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Anmerkung:
Der Stellplatz in Ladenburg liegt zentral zwischen Heidelberg, Mannheim
und Weinheim. Diese Orte sind bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
und einem Tagesticket zu erreichen. Die Parkplatzsituation in den Städten
ist sehr prekär, vor Allem mit einem WOMO. So ist dies eine günstige
Möglichkeit die Städte mit ihren Sehenswürdigkeiten stressfrei zu
besuchen.
Auch sonst hat uns dieser Stellplatz sehr gut gefallen. Äußerst
freundliche Aufnahme und eine sehr kompetente Beratung zu den
Ausflugsmöglichkeiten mit umfangreichem Prospektmaterial - diesen Platz
empfehlen wir hiermit gerne weiter! |
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Heute Morgen har es noch leicht geregnet. Wir machen uns zur Weiterfahrt
fertig und starten gegen 10:30 Uhr Richtung Neckar. Wir fahren durch
Heidelberg und sehen, dass unsere Fahrt nach Heidelberg mit der
öffentlichen Verkehrseinrichtung goldrichtig war - es gibt keine
Parkmöglichkeit in der Nähe der Altstadt. Nun fahren wir immer schön am
Neckar entlang, auf der Burgenstraße. Wir sehen viele Burgen, auch die der
Familie von Guttenberg. Sieht aber nicht so aus, als sei die Burg das
Plagiat von einer anderen. Wir machen Halt in Hirschhorn, das sich von der
Straße durch eine Stadtmauer abschottet und ein schönes kleines
Fachwerkörtchen am Berg liegend ist. |
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In Mosbach halten wir am späten Mittag. Das ist auch ein schönes kleines Fachwerkstädtchen. Ulla kommt hier wieder nicht am Federweißen und Zwiebelkuchen vorbei. | ||||||
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In Neckarsulm am Aquatoll, einem sehr schönen Freizeitbad, machen wir
heute Station. Natürlich besuchen wir das Bad und jetzt stehen wir ganz
ruhig und ganz offiziell auf dem Parkplatz zum Bad, der auch als
kostenloser Stellplatz ausgewiesen ist. Stellplatzkoordinaten: +49° 11' 17.94", +9° 14' 28.62" |
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Sonnabend In Bronnbach machen wir Halt und besuchen das ehemalige Zisterzienzerkloster. Eine imposante barocke Anlage mit einem großen Festsaal. |
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Danach wollen wir noch Wertheim uns anschauen. Der
nun einsetzende Dauerregen lässt nur den Blick aus dem WOMOfenster zu. Nun
gut, fahren wir eben weiter mit dem Vorhaben, dass Taubertal noch einmal
zu besuchen. Der geräumige Stellplatz für WOMOs in Wertheim eignet sich
auch gut für eine Zwischenübernachtung. Stellplatzkoordinaten: +49° 45' 51.84", +9° 30' 45.41" |
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Wir fahren nun weiter, an Würzburg vorbei Richtung Forchheim. In
Pommersfelden besuchen wir aber noch das Schloss Weissenstein. Hier nehmen
wir sogar an einer Schlossführung teil, die aber den Eintrittspreis von
7,- € nicht rechtfertigte. Die Dame las von Karteikarten ab und es fehlte
das gewisse Etwas, das den Besuchern spüren lässt, dass das "Ihr" Schloss
ist. Wir haben dieses Jahr viele Schlösser besucht und auch viele
Führungen mitgemacht, dürfen uns also darüber ein Urteil erlauben. |
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Auf der weiteren Fahrt haben wir Forchheim rechts liegen gelassen und sind
nach Ebermannstadt gefahren. WOMO abstellen und eine Gaststätte suchen,
das war fast eines. Im Gasthof Resengörg haben wir nun zünftig fränkisch
unseren kurzen Urlaub abgeschlossen - mit Schweinschäuferla. Schade, dass
es so etwas in Chemnitz nicht gibt. Oder auch gut so, sonst geht es den
Schäuferla einfach so wie den Schweinsbraten in Mannheim. Gewollt und doch
nicht gekonnt. |
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Am Sonntag
sind wir weiter im schönen Tal der Wiesent Richtung Bayreuth gefahren.
Kurz nach Pottenstein an der Teufelshöhle machten wir noch einmal Halt und
holten uns an der dortigen Fischräucherei frisch im Wacholderholz
geräucherte Forellen. Das war dann zu Hause der richtige Urlaubsabschluss. |
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Ulla und Achim Schöneich e-mail: info@schoeneich-chemnitz.de
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