Mit dem WOMO unterwegs:

Ostern 2010 in der Fränkischen Schweiz

Endlich ist es soweit: Unser neues Wohnmobil stand reisefertig vor der Tür. Alles, hoffentlich Alles, ist eingeräumt. auch die warmen Betten sind an Bord. Schließlich haben wir erst den 2. April. Karfreitag. Unser heutiges Ziel ist Forchheim in Franken. Die Fahrt dorthin war sehr angenehm. Gedämpfte Motorengeräusche, wir konnten während der Fahrt Radio hören und der Tempomat spendete uns ein schönes Fahrgefühl.

Kurz vor Bamberg hielten wir zur Mittagsrast auf einem Parkplatz. Nach dem Essen ruhten wir noch etwas auf unserer Dinette - Füße hoch. Da fiel mein Blick auf meine Schuhe. Ach du Sch..., ich hatte noch meine uralten "Kellerlatschen" an. Was soll's, die Feiertage musste ich dann eben mit meinen alten "Walkingschuhen" herumlaufen. Die haben wir im Gepäck noch gefunden.

Der Stellplatz in Forchheim auf der Sportinsel war natürlich voll belegt. Davor ist aber ein großer Parkplatz und wenn man so wie wir keinen Strom braucht (unser WOMO hat eine Solaranlage), kann man auch dort stehen.

Wir hatten uns vorher mit den "Nach-Wende-Forchheimern" Felicitas und Jürgen (unter Insidern bekannt als Bummi) verabredet und besuchten gemeinsam am Abend eine typische Fränkische Bierstube. Mit typisch Fränkischen Speisen: Bratwürste, Saure Zipfel und Scheufele. Wer wissen will, was das ist, soll mal in diese Gegend fahren. Es schmeckt "Saugut". Und das Fränkische Bier ist auch eine Delikatesse. Ein schöner Abend.

Für den nächsten Tag hatten die beiden Forchheimer Plätze im Bus der Stadtinformation gebucht. Für eine Rundfahrt durch die Fränkische Schweiz mit den Besuch der geschmückten Brunnen, den "Osterbrunnen".
Die Fahrt begann am Morgen mit einem kleinen Stadtrundgang durch Forchheim und den Besuch der Kaiserpfalz. Dort war eine Ausstellung mit vielen Handwerkern rund um das Osterei.

Und dann startete die Fahrt zu den Osterbrunnen durch die Fränkische Schweiz. Rund 40 Brunnen haben wir besucht, sind bei vielen aus dem Bus gestiegen und viel wurde fotografiert. (Schaut sich jemand die Bilder später noch mal an?)
Ich weiß nicht mehr, wo welcher Brunnen  in welchem Ort war. Hier nur ein paar besonders schön geschmückte Brunnen:


Das ist der Forchheimer Brunnen


 

 

Es gab auch frische Eier zu kosten.

Dieser Brunnen ist der von Heiligenstadt.

Das weiß ich noch. Dieser Brunnen ist in Biberbach. Es ist der größte mit über 11.000 von Hand bemalten Eiern. Jedes Jahr kommen neue hinzu. Und damit steht Biberbach auch im
Guinessbuch der Rekorde.

In Biberbach ist auch die Häschenschule

Alles in Allen: eine wunderschöne Fahrt. Nach dem 20. Osterbrunnen hätte es auch gereicht aber die charmante Reiseführerin verstand es ausgezeichnet uns die Region Fränkische Schweiz schmackhaft zu machen. WOMO-Stellplätze, Fahrrad- und Wanderrouten, Burgen und Schlösser, Felsen und Höhlen, hier gibt es einfach Alles. Und gutes, preiswertes Essen, gutes Bier nicht zu vergessen. Wir waren sicher nicht das letzte Mal hier.

Am Ostersonntag fahren wir mit unserem WOMO noch mal durch die Fränkische Schweiz, immer an der Wiesent entlang. Pottenstein ist bestimmt für viele ein Begriff. Unser heutiges Ziel ist aber Bayreuth, die Wagnerstadt. Wie waren noch nie in Bayreuth, immer nur auf der Autobahn durchgefahren.
In der Innenstadt gibt es einen Stellplatz, direkt neben der Stadthalle und dem Neuen Schloss. An der Einfahrt ein Schild mit einem riesigen Tarifwirrwarr. Selbst wir hellen Sachsen sahen hier nicht ganz durch. Andere WOMOs kamen, lasen die Schilder - und kurvten wieder davon. Wir blieben! Und wir waren in der Nacht die Einzigen.

Am Nachmittag spazierten wir dann durch Bayreuth.


Das neue Schloss in Bayreuth, nicht weit vom Stellplatz entfernt

Und das ist das Markgräfliche Opernhaus, das schönste erhaltene Barocktheater.

 

 


Das Bayreuther Festspielhaus auf dem Grünen Hügel

 

Hofgarten und Haus Wahnfried mit der Grabstätte von Cosima und Richard Wagner

Nach einer sehr ruhigen Nacht und einer zu löhnenden Parkgebühr von 2,50 €! fahren wir vor die Tore Bayreuths, zur Eremitage.
Hier ist eine historische Parkanlage. Hier blühte das höfische Leben. Ab 1735 erweiterte Markgräfin Wilhelmine den Bau zu einem Sommerschlösschen mit prunkvoller Innenausstattung

Damit endet unser Osterausflug und die Jungfernfahrt mit unserem neuen WOMO.

Ulla und Achim Schöneich

www.schoeneich-chemnitz.de

e-mail: info@schoeneich-chemnitz.de

 

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