Wanderungen in der Sächsischen Schweiz |
|
1. Tag: Vormittags Pfaffenstein mit Barbarine, Nachmittags Rathen/Bastei und viele Menschen.Pfaffenstein: Dauer der Wanderung: ca. 3,5 Stunden. |
|
Rathen/BasteiNatürlich ein Muß in der Sächsischen Schweiz, zumindest für Newcomer. Der
Blick von der Bastei ist natürlich auch für Kenner immer wieder ein Erlebnis.
Ansonsten herrscht dort ein wahrer Ansturm von "Rucksacktouristen",
"Sandalenwanderer" und "VIP´s". |
|
Tipp: Wer nicht so viel Zeit hat, die Sächsische Schweiz zu durchwandern, der
kann sich auch in der "Kleinen Sächsischen Schweiz" die bekanntesten
Felsformationen ansehen. Zu finden ist die "Kleine Sächsische
Schweiz" im Dorf Wehlen. Die Familie Lorenz hat dort einen Miniaturpark
geschaffen, der die bedeutensten Felsformationen und Sehenswürdigkeiten der
Sächsischen Schweiz in originalgetreuen Nachbildungen zeigt und der ständig
erweitert wird. |
|
|
|
2. Tag (Für Radfahrer) Wir wohnten in Schmilka, in der Pension Sonnenheim. Preiswert, Übernachtung
mit Frühstück ab 35 DM/Person, Halbpension auch möglich. Wir hatten das
kleine Zimmer mit Terrasse zur Elbe - idyllisch. |
|
3. Tag: (wieder zu Fuß)
|
|
|
|
4. Tag LiliensteinDer Lilienstein gegenüber der Festung Königstein ist eigentlich der
zentrale Aussichtspunkt in der Sächsischen Schweiz. Über viele Treppen geht es
über den Nordaufstieg hinauf. Von oben bieten sich herrliche Aussichten in alle
Himmelsrichtungen. Für eine kleine Mahlzeit ist auch gesorgt, der Lilienstein
ist bewirtschaftet. Hat man sich sattgesehen, geht es über den Südabstieg
wieder hinunter zum Parkplatz oder zur Fähre nach Königstein. |
|
|
|
Die zweite Hälfte des Tages nutzten wir zum relaxen auf der Terasse der
Pension. Gegen 16:00 Uhr schwangen wir uns auf die Fahrräder, setzten mit der
Fähre in Schmilka zum anderen Ufer (Bahnseite) über und radelten nach
Tschechien. Da wären wir auch gleich bei den Vor- und Nachteilen des Grenzortes Schmilka. |
|
Abends: TschechienEs liegt nahe, als Fußgänger nach Herrnskretschen (Hrensko) zu gehen. Bedingung: gültiger Personalausweis. Bis zum Ort sind es von unserer Pension ca. 30 min zu laufen. Zwischen dem deutschen Kontrollpunkt und dem tschechischen liegen ca. 1000m. Hier ist zollfreie Zone, Duty Free. Nach dem tschechischen Übergang ging es erst richtig los: Vietnamesenmarkt. Die ganze Straße lang. Was das schlimmste ist, auch der Ort Herrnskretschen ist in vietnamesischer Hand. Der gesamte Ort ist durch ihre Buden und Verkaufsstände verschandelt. Aber es gibt auch feine Restaurants. Beispiel: zweimal Suppe (handgemacht), einmal Gulasch mit Knödel, einmal Schweinebraten mit Knödel, als Nachspeise Palatschinken mit Schlagsahne, 3 Budweiser, einmal "Becherovska", zweimal Rotwein: zusammen 26,00 DM. |
|
5. Tag: Regentag - Böhmische Schweiz - PrebischtorAbends schon und am Morgen: Regen. Nach dem Frühstück klärt es auf, wir
machen uns auf den Weg. Über den Grenzübergang nach Herrnskretschen und dort
in das Tal hinein. Plötzlich verdunkelt sich der Himmel: starker Regen setzt
ein. Wir stehen unter einem Pavillon im trockenen. Nach einer halben Stunde
hört der Regen auf, wir haben Mut und gehen weiter. Wir kommen auch bis zum
Prebischtor, doch hier fängt es wieder an zu regnen, dieses mal aber als
Dauerregen. Die Sicht ist auch nicht gut, das Prebischtor ist aber ein
imposantes Felsengebilde. In der Gaststätte machen wir Rast und dann geht es im
Regen wieder abwärts. Geplant war ursprünglich der Rückweg über die Stille
Klamm (mit Bootsfahrt). |
|
|
|
5 Tage Sächsische Schweiz - 5 Tage Erholung purDie Sächsische Schweiz ist Jedem zu empfehlen. In unseren kleinen Wanderbeschreibungen fehlen noch viele Wanderziele: Wir hatten das Vergnügen, zwei "Newcomern", zwei äußerst
sympathischen Menschen aus dem Schwabenlande, die Sächsische Schweiz zu zeigen.
Leider nur einen Bruchteil davon.
|
|
Ulla und Achim Schöneich Juli 2000 |
|
|
|