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Wir sind ein paar Tage im Spreewald - Impressionen

Das Quartier - Der Fiedermannhof
Unser Quartier ist der Fiedermannhof in der Burger Kolonie, mitten im Spreewald. 
Dieser wurde 1779 als eines der ersten Koloniegüter in Burg gegründet. Im August wurde der neu errichtete spreewald-
typische Dreiseitenhof wieder eröffnet.
Die Ferienanlage des Behindertenwerkes Spremberg e.V. ist behindertengerecht eingerichtet - eine ideale Begegnungsstätte.
Nähere Infos: www.fiedermannhof.de
Das Restaurant bietet eine gute, spreewaldtypische Küche. Die Gurke ist immer mit dabei.

Radfahren - Radtouren
Gurkenradweg Im Spreewald dreht sich alles um die Gurke. Zu jedem Gericht werden Gurken gereicht: frische, eingelegte - Gewürz-, Saure-, Salz-, Knoblauch-, Dill-; es gibt zig-Varianten. So wie in Thüringen an jeder Ecke Bratwürste verkauft werden, ist es hier mit den Gurken.
In den Restaurants gibt es dann Gurkensuppe, geschmorte Gurken oder einfach ein Schälchen zum Bier.
Und so gibt es eben auch einen Gurkenradweg.
Der Radweg führt längs durch den Spreewald. Wir sind von unserem Quartier über Leipe nach Lübbenau geradelt.
Alle Radwege sind gut ausgeschildert und völlig eben, bis auf die Brücken, die über die Fließe führen. Mit voll beladenen Rädern hat man an den Holzbrücken ganz schöne Schwierigkeiten.
Nun einige Impressionen von unserer Radtour:

Hier ist der Kahnhafen in Lübbenau. An Bord Alte und Junge, Bier und Schnaps.
Dauer so einer Fahrt: 2 bis 5 Stunden.

Lehde ist das typische Spreewalddorf, heute befindet sich hier das Museum und jede Kahnpartie steuert Lehde an. 
Die schönste Seite der Gehöfte ist nur vom Wasser aus zu bewundern.
2004: Die Post kommt mit dem Kahn, heute aber fast nur Werbung dabei.

Per Rad zu den Störchen
Die Storchentour führt uns von Burg nach Dissen, wo in den Sommermonaten mehrere Storchenpaare ihr zu Hause haben.
Los geht es in Burg, hier fahren wir Richtung Bismarckturm. Wer viel Geld hat und gern viel Grün sehen will und sonst nichts, der kann für 2 Euro! den Turm besteigen (29 m hoch).
Links geht's am Turm vorbei, wir fahren auf dem alten Bahndamm der Spreewälder Bimmelbahn zum Nordumfluter der Spree und fahren dann rechts entlang der Spree.
So an die 6 Kilometer fahren wir am Nordumfluter lang bis wir nach rechts über eine alte Stahlbrücke nach Dissen abbiegen. Kurze Zeit später müssen wir auf den rechten Straßenrand achten, hier befindet sich ein schmaler, nicht ausgeschildeter Zugang zu dem speziell angelegten Feuchtbiotop. Gut ist es, wenn man ein Fernglas zur Hand hat.
Und dann sind wir in Dissen. Bei den Störchen. Nicht alle Horste sind dieses Jahr besetzt. 

So, jetzt geht es wieder zurück Richtung Burg. Von Dissen fahren wir Richtung Striesow, dann nach Briesen. Hier halten wir zu einem Imbiss bei der Fleischerei Heinz. Soljanka, Wellfleischbrühe und Boulette mit Rotkraut und Kartoffeln. Alles ganz lecker. Und preiswert. Dann wieder in den Sattel. Über Guhrow und Werben erreichen wir wieder Burg.

In der Kolonie Burg entdecken wir noch ein Grundstück, das zum Verkauf steht. Man müsste sich doch mal bewerben bei RTL und
"Wer wird Millionär"
Vom Fiedermannhof aus waren es heute ca. 45 km mit dem Rad, aber ganz bequem. Eine ideale Radtour, langsam bekommen wir Lust zu mehr. 

Geschichte - 
Slawenburg Raddusch
Ziel unserer heutigen Radtour ist die Slawenburg Raddusch. Diese ist eine von ca. 40 kleinen, ringwallförmigen Befestigungsanlagen in der Niederlausitz. Viele davon mussten dem Tagebau weichen. Auch Raddusch wurde vor dem heranrückenden Tagebau ausgegraben, konnte aber nach der Reduzieren des Kohleabbaues am Originalstandort wieder aufgebaut werden.

In der Ausstellung "Archäologie in der Niederlausitz" kann man ungezählte Zeugnisse der Geschichte bewundern.

Mehr Infos: www.slawenburg-raddusch.de

Technik - F 60 Besucherbergwerk

Die F60 ist eine Abraumförderbrücke - 502 m lang. Riesige Schaufelradbagger förderten den Abraum auf die Brücke, diese beförderte dann den Abraum 500 m weit auf die andere Seite des Tagebaues. 29 000 Kubikmeter Abraum in einer Stunde!
Dieser Tagebau, das Besucherbergwerk, befindet sich südlich von Lichterfeld.
Man kann die Förderbrücke natürlich "erwandern", allerdings muss man sich einer Führung anschließen. 
6 Euro pro Person, die aber gut angelegt sind. Wo kann man sonst so etwas mal erleben. Wir kennen doch Alle noch die Fernsehberichte über unsere Kohlekumpels. Hier kann man das nachvollziehen - und gewinnt Achtung vor der Leistung.
Beim Rundgang über die Brücke legt man ca. 1,5 km zurück, der höchste Aussichtspunkt am Ende der Brücke befindet sich in 80 m Höhe. Hier nun einige Fotos von unserem Rundgang:
Weitere Infos dazu unter www.f60.de

Projekt - 
Vom Cargolifter zu 
Tropical Islands
Das wollten wir besuchen, leider hat unsere Zeit dafür nicht gereicht. Daher hier nur der Link:
www.thetropical-islands.com

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