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Diesbar-Seußlitz – eine wirklich sehenswerte Ecke

Auch dieses Jahr opferten wir dieser schönen Ecke ein paar Tage unseres Urlaubes.

Wieder im Landgasthof und Hotel "Zum Roß". Mittags angekommen ist natürlich ein Mittagessen im Roß Pflicht, wie immer vom Feinsten.  Dieses mal hatten wir unser Zimmer im hinteren Neubau, auch schön geräumig. Nachteil: Die schräg vor dem Balkon liegende Küche mit ihren Geräuschen und Gerüchen. Es war aber auch sehr heiß: 33°C im Schatten.

Zum Roß

Zum Roß

Zum Roß, hinteres Gebäude

Am zeitigen Nachmittag schwangen wir uns auf unsere Fahrräder und radelten nach Seußlitz, besichtigten das Schloß mit dem Schloßgarten. Weiter hinten im Seußlitzgrund ist ein Eiscafe, hier gibt es selbstgemachtes Eis, das nicht so süß ist. Dann zogen die ersten Wolken auf, eine Gewitterfront zog heran. Es fielen ein paar Tropfen, wir waren gerade auf der Heinrichsburg.

Blick zur Heinrichsburg

Schloß Seußlitz

Weinberg

Abends im Roß dann wieder ein sehr gutes Abendbrot (u.a. sächsische Brotsuppe mit frischem Knoblauch), gegen 21 Uhr gab es ein heftiges Gewitter, sowohl als auch.

1. Tag: Sonne und Radfahren

Nach einem reichhaltigen Frühstück sattelten wir unsere Räder und ab ging es auf dem Elbradwanderweg Richtung Meißen.

Nach 40 min waren wir in Meißen angekommen. 

Meißen

Meißen

Da wir aber Meißen schon kannten, fuhren wir weiter Richtung Dresden, immer auf dem Elbradwanderweg. In Sörnewitz machten wir dann erst mal Rast in dem am Radweg befindlichen Biergarten. Täglich geöffnet. Angebot: RadlerGedeck (Ein großes Radeberger Pilsner und eine Roster: 5,00 DM). 

Weiter ging es Richtung Dresden. In Radebeul angekommen folgten wir von der Elbe weg den Wegweiser Karl-May-Museum. Das war aber der letzte Wegweiser, so dass wir es nicht fanden. So zwingend wollten wir aber auch nicht dahin, für andere Radler, die es gern besuchen möchten, ist es aber sehr schlecht ausgeschildert. Wir beobachteten etliche ratlose Wanderer.

Friedensburg

Spitzhaus

Wir kehrten um (bis hierher waren wir 30 km gefahren) und fuhren wieder Richtung Meißen. Was wir bisher unterschätzt haben: jetzt hatten wir Gegenwind. Es ging ab jetzt etwas mühsamer. In Kötschenbroda (Mein Herr, sagen Sie, ist das der Zug nach Kötschenbroda?...) holten wir uns beim Bäcker noch etwas Verpflegung. Die Rast hielten wir dann vor der Eisenbahnbrücke, versteckt hinter großen Strohballen.

Dann weiter bis Sörnewitz, der Arm aus dem Biergarten ließ uns nicht vorbei: Ein Radlergedeck!

Nach Meißen dann, in Winkwitz: Mc FUN: Fahrrad- und Paddelbootverleih. Wir kannten das Paddeln auf der Elbe aus der Sächsischen Schweiz, hatten aber für morgen noch nicht so rechtes vor. Fazit: Morgen geht's wieder mit dem Boot die Elbe lang. 
Transfer bis zum Blauen Wunder in Dresden und dann paddeln bis nach Meißen. Dauer: ca. 6 Stunden. Kosten: 80,00 DM für uns zwei Personen, inkl. Transfer, Schwimmwesten.         Infos: www.mc-fun.de

Insgesamt sind wir heute 60 km geradelt, elbabwärts war es dann etwas beschwerlich durch den Gegenwind. 

Zu Abend haben wir dann in den Seußlitzer Weinstuben bei Lehmanns Weingut gegessen und haben zwei liebliche Weißweinschorle getrunken (im Roß ist aber eine bessere Küche). Ein schöner Tagesabschluß. 

2. Tag - Paddeln auf der Elbe

Wir haben es wahr gemacht: Punkt 10 Uhr waren wir in Winkwitz und stiegen in den Bus zum Transfer nach Dresden, Vogelwiese. Der Bus war ein Mercedes, aber wahrscheinlich durch so viele Outdoor-Fun-Extrem-Sports-Events arg in Mitleidenschaft gezogen, eine richtige alte "Schüttel". Nach 11/2 Stunden Fahrtzeit konnten wir die Boote einsetzen. Kurz danach empfing uns das herrliche Panorama der Altstadt von Dresden. 

Dresden Altstadt

Dresden Altstadt

Dresden Altstadt

Beschaulich ließen wir uns treiben, kein größeres Schiff störte uns. Und die Elbe floss so ruhig daher, kein Vergleich mit der Strömungsgeschwindigkeit vor einer Woche beim Hochwasser in der Sächsischen Schweiz. 

Dresden Tabakkontor

Flußufer

Wir legten daher unsere Schwimmwesten ab und mit freien Oberkörper ließen wir uns durch die frische Brise in der Flussmitte erfrischen. Wir trieben vorbei an Mickten, Pieschen, Cossebaude, Radebeul.
Unterwegs nach der Autobahnbrücke legten wir zur Mittagsrast an und machten Picknick. 

Radebeul Friedensburg

Ein schönes Panorama bot auch Meißen vom Fluss aus. Kurz nach Meißen, an der "Knorre" legten wir dann an und "schifften aus".

Weinberg

Blick auf Meißen

5 1/2 Stunden Fahrt im Paddelboot, zum Schluss merkten wir dann doch das lange Sitzen, der Hintern tat ganz schön weh, aber so eine Fahrt ist immer zu empfehlen. Besonders bei so einem Kaiserwetter wie wir es hatten.

Tipp: Man sollte die Sonneneinwirkung nicht unterschätzen! Gute Sonnenschutzcremes und Kopfbedeckung nicht vergessen. Auch eine Bedeckung der Beine ist empfehlenswert. Sonst 5 Stunden Sonne pur! (Wir haben auch einen Sonnenbrand davon getragen).

3. Tag: Privat in Riesa

Heute mussten wir privat nach Riesa. Ulla stammt ja aus Riesa und war erstaunt, zu was für einen schönen kleinen Städtchen es sich in den letzten Jahren gemausert hat. Ein Bummel durch die Fußgängerzone ist doch mal zu empfehlen. Viele hübsche Geschäfte kleiner, noch von früher bekannten Einzelhändler, beleben die Kleinstadt.

4. Tag: Urlaubsende - Heimreise

Früh Kofferpacken, Punkt 10 Uhr verließen wir das Roß. Wir fuhren dann ab Meißen auf der B 101 bis zur Autobahn A4. Kurz vor der Autobahn liegt die Stadt Nossen und unweit von Nossen die Anlage des Zisterzienserklosters Altzella. Zur Zeit wird hier rekonstruiert und saniert, trotzdem ist die Anlage sehenswert. 

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