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Sonnabend, 25. Juli 1998
1:30 Uhr: Ausschiffen in Gedser, eine Viertelstunde Autofahrt nach Marielyst,
einem Feriendorf, dort haben wir uns im Auto etwas Nachtruhe gegönnt. Ab und zu
ist man aber aufgewacht, etwas geregnet hat es auch. 7.00 Uhr machte dort der
Bäcker auf, frische Brötchen geholt und dann erst mal auf einen Rastplatz mit
Sitzplätzen gefahren. Dort schön in der Sonne gefrühstückt. Danach eine
etwas längere Fahrt nach Møn zu den Mns Klint, den Kreidefelsen von Mn. Der
Dronningestol (Stuhl der Königin) ist mit 128 m über dem Meeresspiegel der
höchste Punkt der Steilküste (Bei klarem Wetter Sicht bis nach Rügen) Über
eine Treppe mit 500 Stufen gelangt man an den Strand, über die 500 Stufen geht
es wieder zurück hinauf.
Nach diesen Ausflug fuhren wir Richtung Hng, quer durch Seeland. In Hng sollten
wir unseren Schlüssel bekommen, wir waren aber zu zeitig. Da hatten wir die
Gelegenheit zu einer Fahrt zu der riesigen Brücke über den Großen Belt, eines
der größten Brückenbauprojekte der Welt.
Nach MC DONALDS Fastfood (2 Cheesburger für 20 Kr.) und einem Shopping holten
wir dann unseren Schlüssel. Nach einer Fahrt von rund einer Stunde erreichten
wir dann Ortrup Strand und nahmen unser Haus in Besitz. Ein schönes
Grundstück, geräumiges Haus, Gästehaus, alles da.
Im Freien Abendbrot gegessen und dann einen Strandspaziergang unternommen. Der
Strand ist steinig mit wenig Sand. Auf dem Rückweg viele schöne Ferienhäuser
gesehen.
Noch etwas getrunken, dann ging es ins Bett.
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Sonntag, 26. Juli 1998
Sehr gut geschlafen, gegen 7.30 Uhr aufgewacht. Sonne vor dem Haus. Im Freien
gefrühstückt.
Stefan fing die Urlaubspräsentation mit PowerPoint an. Wir haben uns in unserem
Feriengrundstück sehr wohl gefühlt. Gegen 13.00 Uhr gingen wir zum
Einkaufszentrum. Der Grill war aber geschlossen, so holten wir uns tiefgefrorene
Fertiggerichte, die Ulla dann zu Hause zubereitete. Hat sehr gut geschmeckt.
Gegen 14.00 Uhr begannen wir eine Wanderung um die Spitze unserer Halbinsel, ca.
10 km. Schöner Strand, eine Landschaft wie im Hochland von Schottland.
Wieder im Ferienhaus angekommen, bereitete Stefan das Feuer zum Grillen vor.
Wir saßen noch eine ganze Weile im Freien, anschließend haben wir noch drinnen
etwas gespielt, gegen 23.00 Uhr ging es ins Bett.
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Montag, 27. Juli 1998
Sehr gut und sehr lange geschlafen, 10.00 Uhr erst gefrühstückt.
Das Wetter: bewölkt, aber warm. Wir fuhren nach Kalundborg, einer größeren
Hafenstadt im Westen Seelands. Eine schöne Einkaufsstraße, eine Kirche mit
fünf Türmen (Frauenkirche) und ein ziemlich großer Hafen. In dem einen
Hafenbecken, in dem die Yachten ankerten, waren jede Menge Quallen, es sah aus wie ein riesiger Pudding. Ich machte mir so
meine Gedanken, was passieren würde, wenn plötzlich alle Schiffsschrauben
anliefen würden - ein riesiger Mixer!
Danach Shopping in einem großen Einkaufsmarkt. Zu Mittag gab es vom Bageri
einen Wiener Kranz. Auf der Rückfahrt fuhren wir noch mehrere Strände an, um
den schönsten für die nächsten Tage auszusuchen.
Abends grillten wir geräucherte Makrelen, dazu Kartoffeln und Zwiebelringe in
Alufolie aus der Glut.
Anschließend brauchten wir den Schierker Feuerstein.
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Dienstag, 28. Juli 1998
Heute zeitig aufgestanden. Das Wetter war als schlechtes angesagt, bei uns
allerdings schien die Sonne. Wir haben im Freien noch gefrühstückt, dann ging
es ab nach Kopenhagen. Schon auf der Autobahn kamen wir in die ersten
Regenschauer. Nach einer Stunde Fahrtzeit erreichten wir Kopenhagen und fanden
auch einen Parkplatz (20 Kr. die Stunde). Wir begannen den Stadtrundgang mit der
berühmtesten und längsten Einkaufsstraße Europas, der Ostergade. Viele
Kaufhäuser, Insidergeschäfte, Designerboutiquen und Menschen über Menschen.
Der Regen ließ dann auch nach.
Nach 3 Stunden waren wir ziemlich pflastermüde, gegessen hatten wir so etwas
wie eine Pizza mit Käse und Tomate gebacken. Wir hätten auch Schawarma (20
Kr.) essen können. In die Restaurants kann man mit unserem Geldbeutel nicht
gehen. Ein kleines Bier kostet dort 7,-DM. Wir spazierten noch am Nyhaven (alter
Hafen) mit seinen schönen Hafenkneipen vorbei und dann zu unserem Auto. Auf der
Rückfahrt machten wir noch bei einem Krämerhaus, einem Trödelhändler, halt.
Es gab dort sehr viel zu entdecken, allerdings wollte er auch sehr viel Geld
für seinen Trödel. Da ließen wir ihm eben auf seinen Trödel sitzen. Abends
gab es dann eine große Pfanne mit Spirelli, Gemüse und Wurst.
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Mittwoch, 29. Juli 1998
Heute sind wir erst spät aufgestanden, 10.00 Uhr gab es Frühstück. Danach in
das Auto uns Start zu einer schönen Rundfahrt durch das obere Seeland, auf
Straßen, die durch eine Sonne gekennzeichnet sind (Straßen abseits der
Fernverbindungen, Straßen zur Erholung). Wir haben uns verschiedene Strände
angeschaut und kamen dann natürlich auch wieder in eine Stadt, nach Nykobing,
mit einer sehr schönen Einkaufsstraße. T-Shirts, CD's, ein Pullover und eine
Hose vom Roten Kreuz leerten unseren Geldbeutel. Natürlich besuchten wir auch
noch Holbeck mit seiner Einkaufspassage und den kleinen Gassen zum Hafen.
Abends saßen wir dann wieder am Grill und grillten. Steaks, Kartoffeln mit
Zwiebeln und Knoblauchbutter.
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Donnerstag, 30. Juli 1998
Heute sind wir auch wieder "urlaubsgemäß" aufgestanden, 10:00 Uhr
Frühstück. Strahlend blauer Himmel: Fototermin am Strand. Dann kamen aber
Wolken: Also Autoausflug: Besuch eines Wikinger-Hühnengrabes, dann über
Nykobing in den Norden an den Kattegatt. Dort sonnten wir uns über eine Stunde
am Strand. Die Zeit verging sehr schnell, noch etwas zum Abendbrot gekauft, dann
nach Hause. Auf der Rückfahrt noch riesige Blumenfelder fotografiert. Abends
konnten wir leider nicht grillen, ein Regen machte uns einen Strich durch die
Rechnung. In unserem Ferienhaus gibt es aber einen Herd mit Backröhre:
Geräucherte Makrelen hinein, dazu Kartoffeln mit Zwiebeln und Frisch angemachte
Knoblauchbutter. Das Tuborg-Pilsner darf dazu aber auch nicht fehlen. Der
Schierker Feuerstein war obligatorisch. Alles weitere fakultativ.
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Freitag, 31. Juli 1998
Der letzte ganze Ferientag in Dänemark. Ferienmäßig erst gegen 10:00 Uhr
wieder gefrühstückt, dann an den Strand zu einer ausgedehnten Strandwanderung.
Muscheln und Steine gesammelt, eine große Radiostation besichtigt. Dort konnten
wir die vielen unterschiedlichen Antennen von Mittelwellen- und
Kurzwellensendern anschauen. Danach eine kurze Fahrt zu einem ehemals
königlichen Schloß, Schloß Dragstholm. Heute ist es Museum und Hotel. Es
besitzt einen ausgedehnten Schloßpark. Danach sind wir auf den höchsten Berg
gestiegen, 121 m über dem Meeresspiegel. Dort oben befand sich ein Hühnengrab.
Von dort oben sahen wir schon heranziehende Regenwolken, nach dem Abstieg
erwischte uns dann auch das Unwetter, als wir aus einer kleinen Keramikwerkstatt
kamen. Die Fahrt in dem Unwetter an der Küste lang war ein reines Erlebnis. Die
Fotokamera kann diesen Eindruck gar nicht richtig wiedergeben. Im Ferienhaus
wieder angekommen ging das Einpacken und das Saubermachen los. Natürlich wurde
dann auch wieder gegrillt, wieder bei herrlicher Sonne. Steaks, Kartoffeln mit
Zwiebeln und Schinkenwürfel - und Koblauchbutter Und: Schierker Feuerstein!.
Abends dann noch ein Spielchen Rommè, morgen geht's früh raus: 4:30 Uhr.
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Samstag, 1. August 1998
Wirklich 4:30 Uhr aufgestanden. 5:00 Uhr Abfahrt. Nach 1 Stunde Fahrt
Schlüssel des Ferienhauses in Hong abgegeben, danach "straffe" Fahrt
nach Gedser, denn 8:30 Uhr war Ceck-In. Wir waren aber schon gegen 7:00 Uhr kurz
vor Gedser, also rüber nch Marielyst, den Ort, wo wir bei der Hinfahrt
übernachteten. Dort beim Bäcker etwas zum Frühstück geholt, dann am Strand
gefrühstückt. Fähra kam pünktlich, schöne Überfahrt. Auch die Heimfahrt ab
Rostock hat gut geklappt. 5 Stunden Fahrtzeit bis Chemnitz.
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